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Eingestürztes Hochhaus in Bangkok "Die Hoffnung auf Überlebende geht gegen null"

Stand: 29.03.2025 21:27 Uhr

In Bangkok wird unter den Trümmern eines eingestürzten Rohbaus fieberhaft nach Überlebenden gesucht. ARD-Korrespondent Florian Bahrdt berichtet von den schwierigen Bemühungen, trotz schwindender Hoffnung auf Lebenszeichen.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok dauert die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern eines im Bau befindlichen Hochhauses an, das bei dem schweren Erdbeben in Südostasien eingestürzt war. Die Arbeiten der Rettungskräfte gestalteten sich "sehr mühsam und auch nicht ungefährlich", wie ARD-Korrespondent Florian Bahrdt berichtet.

Es drohe die Gefahr von Gerölllawinen, die "von dem riesigen Trümmerhaufen" abgingen. Mittlerweile versuchten die Helfer mit schwerem Gerät, mit Kränen und Baggern, die Trümmer abzutragen - immer verbunden mit der Hoffnung, doch noch Überlebende zu finden. "Auch wenn die Hoffnung mittlerweile gegen null geht", so Bahrdt. Das sei besonders schwer für die Angehörigen, die nahe der Baustelle auf Neuigkeiten warteten und auf Lebenszeichen hofften.

"Die Rettungsarbeiten gestalten sich als sehr mühsam", so Florian Bahrdt, ARD Singapur, zzt. Bangkok, zur Lage in Bangkok

tagesschau24, 29.03.2025 20:15 Uhr

Expertenkommission soll mögliche Gründe für Einsturz ermitteln

Gleichzeitig stelle sich auch die Frage, wie es zu dem Einsturz des Gebäudes überhaupt kommen konnte. In Medien werde über Pfusch am Bau und Korruption spekuliert, berichtete Bahrdt weiter. Doch nichts davon könne belegt werden. Eine Expertenkommission solle nun untersuchen, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 29. März 2025 um 20:15 Uhr.