
Eingestürztes Hochhaus in Bangkok "Die Hoffnung auf Überlebende geht gegen null"
In Bangkok wird unter den Trümmern eines eingestürzten Rohbaus fieberhaft nach Überlebenden gesucht. ARD-Korrespondent Florian Bahrdt berichtet von den schwierigen Bemühungen, trotz schwindender Hoffnung auf Lebenszeichen.
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok dauert die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern eines im Bau befindlichen Hochhauses an, das bei dem schweren Erdbeben in Südostasien eingestürzt war. Die Arbeiten der Rettungskräfte gestalteten sich "sehr mühsam und auch nicht ungefährlich", wie ARD-Korrespondent Florian Bahrdt berichtet.
Es drohe die Gefahr von Gerölllawinen, die "von dem riesigen Trümmerhaufen" abgingen. Mittlerweile versuchten die Helfer mit schwerem Gerät, mit Kränen und Baggern, die Trümmer abzutragen - immer verbunden mit der Hoffnung, doch noch Überlebende zu finden. "Auch wenn die Hoffnung mittlerweile gegen null geht", so Bahrdt. Das sei besonders schwer für die Angehörigen, die nahe der Baustelle auf Neuigkeiten warteten und auf Lebenszeichen hofften.
Expertenkommission soll mögliche Gründe für Einsturz ermitteln
Gleichzeitig stelle sich auch die Frage, wie es zu dem Einsturz des Gebäudes überhaupt kommen konnte. In Medien werde über Pfusch am Bau und Korruption spekuliert, berichtete Bahrdt weiter. Doch nichts davon könne belegt werden. Eine Expertenkommission solle nun untersuchen, wie es zu dem Unglück kommen konnte.