
Baden-Württemberg Verbessert sich Niedrigwasser dank Regen?, Zahl der Straßenbahnunfälle in BW auf Höchststand, Motorradunfall: Kleinkind unter Verletzten
Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Franziska Weigelt.
16.4.2025, 10:00 Uhr
Tschüss!
Es ist 10 Uhr und damit endet der Newsticker für Baden-Württemberg auch heute wieder. Ich wünsche euch schöne Ostern! Morgen früh ist meine Kollegin Christina Erdkönig für euch da - der Gründonnerstag ist ja bekanntlich kein gesetzlicher Feiertag. Die Nachrichten für Baden-Württemberg gibt es bis dahin wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, auf WhatsApp, bei Instagram, Facebook und YouTube und natürlich auch im Radio und TV.
16.4.2025, 9:53 Uhr
Studie: Homeoffice auch nach der Pandemie noch im Trend
Eine aktuelle Homeoffice-Studie aus Konstanz zeigt: der Trend geht nicht zurück ins Büro, sondern hin zu flexiblen Arbeitsmodellen. Die Forschenden haben nun im fünften Jahr in Folge die Entwicklung rund um das mobile Arbeiten untersucht. Dabei haben gerade große Unternehmen wie SAP und die Deutsche Bank eine verstärkte Präsenz im Büro eingeführt. Die Daten zeigen nun: Für die breite Masse der Unternehmen in Deutschland lässt sich dieser Trend nicht bestätigen. Nur ein Fünftel der Befragten gab an, dass in ihrem Unternehmen eine verstärkte Präsenzpflicht gefordert wurde.
16.4.2025, 9:48 Uhr
Heute ist Welttag der Stimme
Wisst ihr, was euer erstes Wort war? Der heutige "Welttag der Stimme" soll auf die Bedeutung der Stimme aufmerksam machen. Doch bis wir sie richtig einsetzen können, dauert es meist Jahre. Manche Kinder können mit zehn Monaten schon ganze Wörter sprechen, andere beginnen damit erst mit zwei Jahren.
"Das ist teilweise genetisch. Wir alle haben unterschiedliche Talente. Das gilt auch fürs Sprechen lernen", sagt Rainer Beck, Facharzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen am Universitätsklinikum Freiburg.
16.4.2025, 9:32 Uhr
Gericht: Bahn darf an Nagoldbahn-Strecke bohren
Die Deutsche Bahn darf an der Nagoldbahn-Strecke bei Calw-Kentheim bohren, um den Untergrund zu erkunden. Das hat das Verwaltungsgericht Karlsruhe entschieden. Gegen das Vorhaben hatte unter anderem die Stadt Calw geklagt. Sie sorgt sich um die Trinkwasserversorgung in der Region.
Sendung am Mi., 16.4.2025 9:30 Uhr, SWR4 BW Studio Tübingen
16.4.2025, 9:27 Uhr
Porsche Grand Prix in Stuttgart: Laura Siegemund scheidet in deutschem Duell aus
Für Laura Siegemund aus Metzingen (Kreis Reutlingen) ist das Tennis-WTA-Turnier in Stuttgart bereits nach der ersten Runde vorbei. Sie unterlag der Dortmunderin Jule Niemeier in drei Sätzen. Über drei Stunden dauerte die Partie. Zunächst sah es so aus, als könnte die 37 Jahre alte Lokalmatadorin, die den Porsche Grand Prix 2017 gewann, ihre zwölf Jahre jüngere Konkurrentin bezwingen. Doch Niemeier drehte einen 1:4 - Rückstand im entscheidenden dritten Satz und zieht damit ins Achtelfinale ein.
Sendung am Mi., 16.4.2025 5:00 Uhr, Guten Morgen Baden-Württemberg, SWR1 Baden-Württemberg
16.4.2025, 9:07 Uhr
Mann will mit Youtube-Likes Geld verdienen und wird betrogen
Die Aussicht, mit dem Liken von Youtube-Videos Geld zu verdienen, hat einen jungen Mann aus der Nähe von Meßkirch (Kreis Sigmaringen) um über 10.000 Euro gebracht. Laut Polizei hatten ihm Betrüger für die Likes Provisionen versprochen. Nachdem er zunächst auch kleinere Zahlungen erhalten hatte, brachten die Betrüger ihn dazu, ihnen Geld zu zahlen, um noch höhere Provisionen zu bekommen. Doch es kamen keine Zahlungen mehr an. Die Polizei ermittelt wegen des Betrugs gegen Unbekannt.
Sendung am Mi., 16.4.2025 8:30 Uhr, SWR4 BW Studio Tübingen
16.4.2025, 8:57 Uhr
Nations League: Tickets für die Final Four online erhältlich
Wer beim Final Four der Nations League in München und Stuttgart das EM-Gefühl aus dem Vorjahr aufleben lassen will, kann nun Tickets für die Finalrunde in München und Stuttgart kaufen. Das Ticketportal auf der UEFA-Website schließt am kommenden Donnerstag um 11 Uhr, verkündete die Europäische Fußball-Union. Über die Preise hatte die UEFA die Fans bereits Ende März informiert. Demnach kosten die günstigsten Tickets 30 Euro, für die weiteren Tickets müssen Besucher je nach Partie zwischen 60 und 150 Euro bezahlen. Im ersten Halbfinale trifft Deutschland in München auf Portugal (4. Juni, 20:45 Uhr), im zweiten duellieren sich Spanien und Frankreich in Stuttgart (5. Juni, 20:45 Uhr). Das Spiel um Platz drei findet ebenfalls in Stuttgart statt (8. Juni, 15:00 Uhr), das Finale am selben Tag abends in München (20:45 Uhr).
16.4.2025, 8:48 Uhr
Mann stirbt bei Motorradunfall im Kreis Ravensburg
Ein Motorradfahrer ist nach einem Frontalzusammenstoß am Dienstagabend mit einem anderen Motorrad gestorben. Der 22 Jahre alte Fahrer des zweiten Motorrads befindet sich noch in kritischem Zustand im Krankenhaus, sagte eine Polizeisprecherin. Der 22-Jährige soll demnach beim Überholen den entgegenkommenden 54-jährigen Motorradfahrer bei Kißlegg (Kreis Ravensburg) übersehen haben. Beide Männer kamen zunächst per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus, wo der 54-Jährige an seinen schweren Verletzungen starb.
16.4.2025, 8:45 Uhr
Streit um Schwimmunterricht: Gericht verkündet Entscheidung
Eine junge Familie aus dem Kreis Tuttlingen will ihre Kinder vom Schwimmunterricht an der Schule befreien lassen. Dafür streitet sie jetzt vor dem Verwaltungsgericht in Freiburg, dieser will heute eine Entscheidung verkünden. Warum die Eltern ihre Kinder nicht im Schwimmunterricht haben wollen? Es passt nicht in ihr Moralbild. Die Familie gehört einer sehr kleinen christlichen Glaubensgemeinschaft an, der Palmarianischen Kirche.
Schon wenn sie ein Schwimmbad betreten würde, würde sie eine Todsünde begehen, so die 36-jährige Mutter. So strikt seien die Kleidungsvorschriften der Palmarianer. Daher möchte sie, dass ihre Kinder dauerhaft vom schulischen Schwimmunterricht befreit werden. Am Sport und sonstigen Unterricht nehmen die Kinder regulär teil.
16.4.2025, 8:43 Uhr
ADFC fordert mehr Sicherheit für Fahrradfahrer
Der ADFC will mehr Sicherheitsmaßnahmen im Radverkehr. Denn die Zahl tödlicher Radunfälle hat laut dem Fahrrad-Club in den vergangenen Jahren tendenziell zugenommen. Das Ziel müsse aber die "Vision Zero" sein, also keine Verkehrstoten und Schwerverletzten mehr zu haben.
Sendung am Mi., 16.4.2025 9:00 Uhr, SWR1 Nachrichten
16.4.2025, 8:37 Uhr
Zustand der Brücken in Deutschland noch schlechter als gedacht
Wegen massiver Schäden wurde gestern in Magdeburg eine Brücke gesperrt: Niemand darf mehr darüber oder darunter hindurch. Spätestens seit dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden ist bekannt, dass Deutschlands Brücken in einem schlechten Zustand sind. Laut einer Auswertung der Organisation Transport & Environment (T&E), die sich für nachhaltigen Verkehr einsetzt, ist die Lage aber noch dramatischer als gedacht. Insgesamt seien rund 16.000 Brücken baufällig, darunter müssten knapp 6.000 nicht nur saniert, sondern komplett ersetzt werden.
Dass es zu dieser Situation kommt, sei schon lange absehbar gewesen, heißt es in dem T&E-Bericht. Denn viele Brücken seien in den 1970er Jahren gebaut worden und seien ursprünglich auf geringere Belastungen ausgelegt worden. "Wir wissen eigentlich genau, welche Brücke schnell saniert werden muss", sagte Benedikt Hey von T&E Deutschland. Doch das Verkehrsministerium hinke den Notwendigkeiten so weit hinterher, dass die Autobahn GmbH inzwischen eine Triage bei der Modernisierung von Straßenbrücken durchführen müsse. "Das ist absurd und teuer, denn jede verschleppte Sanierung kostet in Zukunft noch viel mehr, so Hey.
Sendung am Mi., 16.4.2025 7:00 Uhr, DASDING News
16.4.2025, 8:25 Uhr
84-Jährige stirbt, nachdem sie von E-Scooter-Fahrerin angefahren wird
Eine 15-Jährige soll in Graben-Neudorf bei Karlsruhe mit einem E-Scooter eine 84-jährige Fußgängerin angefahren haben. Die Seniorin starb später an den Folgen ihrer Verletzungen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei gestern mitteilten, soll die 15-Jährige mit einem gleichaltrigen Mädchen bereits am Samstagnachmittag auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums mit dem Roller gefahren sein. Aus bislang ungeklärter Ursache sei die E-Scooter-Lenkerin gegen die Fußgängerin geprallt, die daraufhin stürzte und sich verletzte. Trotz umgehender medizinischer Versorgung in einem Krankenhaus starb die 84-Jährige am Tag darauf. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln nun gegen die Scooter-Fahrerin unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
16.4.2025, 8:15 Uhr
Juso BW lehnen Koalitionsvertrag ab
Der Juso-Landesverband Baden-Württemberg lehnt den zwischen CDU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag ab. Das wurde gestern Abend bekannt. Damit schließt sich die Jugendorganisation der SPD im Land dem Juso-Bundesvorstand an. Trotz Teilerfolgen blieben zentrale Gesellschafts- und sozialpolitische Fortschritte aus. Der Koalitionsvertrag sei in vielen Bereichen ein Rückschritt, so der Juso-Landesvorsitzende Krusic. Der Paragraf, der Abtreibung unter Strafe stellt, sei nicht gestrichen worden, dabei müssten Frauen frei über ihren eigenen Körper entscheiden können.
Die faktische Abschaffung des Acht-Stunden-Tages stelle einen Angriff auf den Arbeitsschutz dar, auch fehle eine verbindliche Festlegung auf einen Mindestlohn von 15 Euro. Aufgrund steigender Lebenshaltungskosten könne das nur ein Affront gegenüber sozialschwachen Menschen sein. Die Ablehnung von Geflüchteten an der Grenze und das Ende humanitärer Aufnahmeprogramme stünden im Widerspruch zu einem menschenrechtsbasierten Ansatz. Gleichzeitig weise der Koalitionsvertrag keine Strategie zur Bekämpfung des Rechtsextremismus aus. Der Juso Landesvorstand betont in einer Mitteilung, dass die Ablehnung keine Handlungsanweisung sei, sondern nur Orientierung biete.
Die Co-Bundesvorsitzende der SPD, Saskia Esken spricht sich gegen eine Nachverhandlung des Koalitionsvertrags aus. Im SWR-Interview reagierte Esken gestern auf die Kritik: "Die Debatten sind richtig und wichtig, und am Ende müssen wir uns die Frage stellen, welche Alternativen haben wir? Wir haben hart verhandelt, ich finde auch, wir haben gut verhandelt."
16.4.2025, 8:00 Uhr
Ostern 2025: Wo ihr im Urlaub günstig tanken könnt
Wer zu Ostern ins Ausland Richtung Osten oder Südosten fährt, tankt häufig hinter der Grenze günstiger. Das geht aus Zahlen des Automobilclubs ADAC hervor.
Die niedrigsten Spritpreise gibt es laut ADAC in Tschechien, der Liter Super ist dort im Schnitt 30 Cent günstiger als bei uns. Auch in Slowenien, Polen und Österreich zahlt man zum Teil deutlich weniger für den Sprit. Spitzenreiter bei den europäischen Preisen an den Tankstellen ist Dänemark, wo der Liter Super über 2 Euro kostet: Das sind 30 Cent mehr als bei uns. Auch wer in die Niederlande fährt, nach Frankreich oder Italien, sollte den Tank nochmal in Deutschland voll machen. Am besten wartet ihr dabei nicht auf die letzte Tankstelle vor der Grenze, sondern haltet bereits vorher zum Tankstopp. Und im Idealfall tankt ihr abseits der Autobahn, da sind die Spritpreise grundsätzlich niedriger.
Sendung am Mi., 16.4.2025 8:00 Uhr, SWR3 Nachrichten
16.4.2025, 7:59 Uhr
Bei Unfallfahrt auf Friedhof rund 50 Gräber beschädigt
Ein Mann gibt unvermittelt Gas, verliert die Kontrolle über sein Auto und landet mitten in einem Grabfeld - die Ereignisse in Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) sind noch immer eines DER Gesprächsthemen. Ein 86-Jähriger war mit seinem Auto mitten in den Friedhof gefahren und hat enorme Schäden hinterlassen. Jetzt gab die Stadtverwaltung bekannt, dass man von 50 beschädigten Gräbern ausgeht. Die Verwandten der Toten seien informiert worden und hätten Verständnis gezeigt, sagte eine Sprecherin der Kommune. Der Senior am Steuer wurde schwer verletzt. Der Schaden wurde nach Angaben der Stadtverwaltung bislang nicht beziffert. "Wir gehen davon aus, dass aufgrund des Verursacherprinzips der Unfallverursacher und dessen Kfz-Versicherung für den Schaden aufkommen müssen", sagte die Sprecherin weiter. Im Gespräch mit dem SWR am Tag danach skizzierte der Friedhofsgärtner die Geschehnisse: Er selbst habe dem rasenden Auto gerade noch ausweichen können. An Weiterarbeiten sei nach diesem Erlebnis aber nicht mehr zu denken gewesen.
16.4.2025, 7:52 Uhr
Polizeieinsätze am Politischen Aschermittwoch kosteten 340.000 Euro
Sicherheit hat ihren Preis - und speziell nach den Ereignissen beim Politischen Aschermittwoch der Grünen 2024 in Biberach war in diesem Jahr erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Entsprechend viele Polizisten sicherten die Veranstaltungen der Parteien in diesem Jahr ab und entsprechend teuer wurden die Einsätze letztendlich. Die Sicherung kostete die Landespolizei Baden-Württemberg in diesem Jahr 340.000 Euro. Polizisten leisteten dafür insgesamt gut 4.500 Einsatzstunden, wie das Innenministerium in einer gestern veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion mitteilte. Straftaten seien bei den Einsätzen keine festgestellt worden. Insgesamt sicherte die Polizei 14 Veranstaltungen der im Landtag vertretenen Parteien ab.
Sendung am Di., 15.4.2025 18:30 Uhr, SWR1 BW Nachrichten
16.4.2025, 7:43 Uhr
Einspruch abgelehnt: VfB geht erfolglos gegen Platzverweis vor - und stößt neue Diskussion um Videobeweis an
Es bleibt dabei: Nach seiner Gelb-Roten Karte im Spiel gegen Werder Bremen ist Stürmer Nick Woltemade vom VfB Stuttgart für eine Partie gesperrt. Der Stürmer hatte in der zweiten Halbzeit die Ampel-Karte erhalten, der VfB hatte danach Einspruch gegen die automatische Sperre von einem Spiel eingelegt, weil der Schiedsrichter nach dem Spiel die Fehlentscheidung zugab - Woltemade hätte für sein Einsteigen gegen Bremens Mitchell Weiser keine zweite Gelbe Karte sehen dürfen. "Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Sportgerichts, weil aus unserer Sicht eben doch ein klarer Irrtum des Schiedsrichters vorlag", erklärte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle. Der Videoschiedsrichter (VAR) kann in solchen Situationen nicht eingreifen, ein Videobeweis ist nach den aktuellen Regeln nur bei Toren, Elfmetern, Roten Karten oder einer Spielerverwechslung zum Beispiel bei Verwarnungen möglich. Das soll aus Sicht des VfB geändert werden - die Schwaben regten eine Diskussion darüber an, ob ein Eingreifen des VAR in Zukunft auch bei Gelb-Roten Karten möglich sein sollte.
16.4.2025, 7:20 Uhr
Zahl der Straßenbahnunfälle in BW auf Höchststand
Unfälle lassen sich nicht immer vermeiden - auch nicht, wenn einer der Verkehrsteilnehmer auf Schienen unterwegs ist. Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg 476 größere Straßenbahnunfälle mit Personen oder Sachschaden registriert - der höchste Wert in den vergangenen zehn Jahren. Das geht aus einer Statistik des Innenministeriums hervor. Demnach wurden 2024 bei Straßenbahnunfällen 45 Menschen schwer verletzt und sieben getötet.
Nichtsdestotrotz betont eine Sprecherin des Innenministeriums, der Anteil von Straßenbahnunfällen an allen Unfällen im Land habe im vergangenen Jahr nur rund 0,15 Prozent betragen. Oder mit anderen Worten: "Generell zählen Straßenbahnen statistisch betrachtet zu den sichersten Verkehrsmitteln", so ein Sprecher der Freiburger Verkehrs AG (VAG).
Dennoch gab es auch in diesem Jahr schon Straßenbahnunfälle, die für großes Aufsehen gesorgt haben. So zum Beispiel die Kollision einer Stadtbahn mit einem Heizöl-Tanklastwagen in Ubstadt-Weiher (Landkreis Karlsruhe):
16.4.2025, 7:11 Uhr
So diskutieren SWR Aktuell Instagram-Nutzer über Osterhasen mit Panzern
Social-Media-Beitrag auf Instagram:
Osterhasen mit Panzern und Flakgeschützen? Dass ein Tübinger Bäcker Zuckerwerk wie dieses verkauft, hat unsere SWR Aktuell-Nutzerinnen und -Nutzer bei Instagram beschäftigt. Die Reaktionen sind überwiegend negativ: "Weder witzig noch nostalgisch - sehr wohl aber geschmacklos", so kommentiert eine Nutzerin. Doch es gibt auch andere Stimmen wie: "Lasst doch die Kirche mal im Dorf".
16.4.2025, 7:02 Uhr
Niedrigwasser am Bodensee: Wie gravierend sind die Folgen der Trockenheit?
Angesichts der seit Wochen anhaltenden Trockenheit warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor schwerwiegenden Folgen für Umwelt und Natur. Extremes Niedrigwasser am Bodensee, sinkende Flusspegel und erhöhte Waldbrandgefahr seien nur einige davon, teilte der BUND in einer Erklärung mit. "Wir warnen davor, die jetzige Trockenheit als reine Wetterlage zu betrachten. Die Problematik geht viel tiefer", betonte Verena Graichen, Geschäftsführerin Politik beim BUND. Regen im Frühjahr sei das Startsignal für die Natur. Bleibe dieses aus, gerieten Böden, Pflanzen und Tiere frühzeitig unter Stress. Dies habe Folgen für die biologische Vielfalt.
Andreas Marx vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sieht die Lage weniger dramatisch. Zwar sei die Situation für Landwirte und kleinere Pflanzen sowie junge Bäume nicht optimal, da die Böden in den oberen Schichten sehr trocken sind, doch ein paar Tage Regen könnten die Situation schon wieder deutlich verbessern. "Zwei bis drei nasse Tage helfen da schnell", sagte Marx der Deutschen Presse-Agentur.
Aber hier könnten die für die kommenden Tage im Westen vorausgesagten Regenfälle die Lage verbessern - auch beim Bodensee, wo aktuell extremes Niedrigwasser herrscht. Insgesamt sei die aktuelle Trockenperiode noch sehr kurz, betonte Marx. Sie sei zwar für die Jahreszeit ungewöhnlich, stelle aber kein außergewöhnliches Wetterereignis dar. Die tieferen Bodenschichten sowie die Grundwasserspeicher würden noch keinen Anlass zur Sorge bieten: "Das Grundwasser hat ein langes Gedächtnis", sagte Marx.
16.4.2025, 6:42 Uhr
Die aktuelle Lage auf den Straßen:
Derzeit ist es ruhig auf den Straßen - dem Verkehrsservice liegt keine Stau-Meldung vor. Vorsicht auf der Südtangente in Karlsruhe in Richtung Durlach: Zwischen Edeltrudtunnel und Ettlinger Allee/Schwarzwaldbrücke steht ein defektes Fahrzeug. Und Vorsicht auf der B31 Friedrichshafen Richtung Stockach: Zwischen Meersburg und Oberuhldingen ist eine ungesicherte Unfallstelle.
Wie es auf eurer Strecke aktuell aussieht, erfahrt ihr immer in der SWR Aktuell-App und hier:
16.4.2025, 6:32 Uhr
Menschen trinken weltweit weniger Wein
Weltweit wird immer weniger Wein getrunken und auch weniger Wein produziert: Der Weinkonsum sank global um 3,3 Prozent auf etwa 214 Millionen Hektoliter, so die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) in ihrem Jahresbericht. Das ist der niedrigste Stand seit 1961. Die Produktion sei um 4,8 Prozent auf 226 Millionen Hektoliter gefallen. Ein Hektoliter entspricht in etwa 133 Weinflaschen. Als Gründe sieht die OIV extreme Wetterbedingungen, die zu Ernteausfällen führten und hohe Preise. Dazu kämen Inflation, aber auch Änderungen im Trinkverhalten der jüngeren Generation sowie ein Rückgang des Konsums in China. In diesem Jahr sind die Weinproduzenten zudem von den US-Zöllen von Präsident Donald Trump bedroht. 2024 haben die USA Wein für 6,3 Milliarden Euro importiert und sind damit der größte Weinimporteur nach Wert.
Sendung am Mi., 16.4.2025 1:00 Uhr, SWR1 Nachrichten
16.4.2025, 6:32 Uhr
Zwei Jahre danach: Tatverdächtige nach Angriff auf Bademeister gefasst
Fast zwei Jahre nach der Tat hat die Polizei drei Männer gefasst, die in Verdacht stehen, in Malsch (Kreis Karlsruhe) einen Bademeister zusammengeschlagen zu haben. Der Fahndungserfolg ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft durch ein verbessertes Gesichtserkennungsprogramm gelungen. Von der Schlägerei im Juni 2023 liegen den Ermittlern Handyfotos vor. Damals konnten die Täter mit den Bildern nicht überführt werden. Das Programm zur Gesichtserkennungsrecherche hatte für die Identifizierung das komplette Gesicht gebraucht, erklärt die Polizei auf SWR-Anfrage. Mittlerweile habe sich das geändert. Ein Ausschnitt des Gesichts reiche, um einen Treffer zu erzielen. Deshalb seien die Fotos erneut überprüft worden, so die Polizei. Die drei Tatverdächtigen sollen den damals 42 Jahre alten Bademeister im Freibad in Malsch mit Faustschlägen schwer verletzt haben. Der Fall hatte im Sommer 2023 für großes Aufsehen gesorgt. Der Betrieb des Bades war damals tagelang eingeschränkt.
16.4.2025, 6:28 Uhr
Osterhasen auf Panzer: Bäcker aus Tübingen sorgt für Diskussionen
Alte Formen aus dem Keller einer Bäckerei in Tübingen sorgen für eine aufgeheizte Debatte: Pünktlich zum Osterfest hat die Bäckerei Café Lieb Zuckerhasen wieder unter die Leute gebracht - unter anderem mit Kriegsmotiven. So konnte man zum Beispiel einen Osterhasen auf einem Panzer oder einen Hasen vor einer Kanone kaufen. Das Rezept für die Zuckerhasen stammt laut der Bäckerei aus Zeiten, als man nur wenige Zutaten und erst recht noch keine Schokolade hatte. Und auch die Motive sind von damals. "Die alten Leute sagen, das kennen sie noch aus ihrer Kindheit. Und viele ältere Leute wollen das einfach nochmal kaufen als Erinnerung", so Konditormeister Ulrich Buob.
Über Jahrzehnte ließ die Bäckerei ihre Kriegsmotive im Schrank, doch dieses Jahr entschied sie sich, sie zu den beiden Aktionstagen anzubieten. Traurigerweise passe es in die Zeit, so der Konditormeister. Bei einer SWR-Umfrage in der Tübinger Altstadt bewerten alle zufällig ausgewählten Befragten die Motive sehr kritisch. Auch der Tübinger friedenspolitische Verein Informationsstelle Militarisierung (IMI) ist entsetzt. "Da wird jetzt irgendwie so den guten alten Kriegszeiten nachgetrauert. Das ist eine Verhöhnung, finde ich, von Menschen, die davon betroffen sind", so Reza Schwarz vom Verein IMI.
16.4.2025, 6:20 Uhr
So wird das Wetter heute in Baden-Württemberg
Der Tag beginnt weitestgehend trocken. Im Westen Baden-Württembergs ist es bewölkter, im Osten dagegen etwas sonniger. Vereinzelt ist mit Regenschauern zu rechnen. Die Temperaturen liegen zwischen 12 Grad in Freiburg sowie 22 bis 23 Grad im Nordosten des Landes.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr immer in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Und den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend könnt ihr hier nachschauen:
So wird das Wetter am Mittwoch
16.4.2025, 6:18 Uhr
Bahn benotet eigenes Netz - Riedbahn trotz Generalsanierung nur "gut"
Von der Deutschen Bahn liest man normalerweise überwiegend über Verspätungen und das marode Streckennetz. Doch der aktuelle sogenannte Netzzustandsbericht - herausgegeben von der Bahn-Tochter DB InfraGo - verbreitet jetzt ein wenig Hoffnung: Er besagt, dass sich der Zustand des Schienennetzes zum ersten Mal seit Jahren nicht weiter verschlechtert hat. Dem eigenen Bahnnetz gibt das Unternehmen für das Jahr 2024 die Note "befriedigend". Grund dafür seien vor allem die Investitionen ins Schienennetz. Fast 20 Milliarden Euro sind laut dem Bericht im vergangenen Jahr verbaut worden.
Einiges von dem Geld ist in die Sanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim geflossen. Aber selbst da ist noch nicht alles gut. Die Bahn vergibt hier keine 1, sondern "nur" eine 2,19. Im Vergleich zum Vorjahr ist das allerdings eine deutliche Verbesserung. 2023 erhielt die Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim noch die Note 3,70.
Für die einzelnen Bundesländer gibt es Zustandsnoten. Im Bereich "Schienennetz" schneidet Baden-Württemberg knapp unterdurchschnittlich ab, mit der Note 3,05 (Durchschnittsnote: 3,00), im Bereich Bahnhöfe steht das Land leicht überdurchschnittlich gut da, hier liegt die Note bei 2,88 (Durchschnitt 3,03).
Sendung am Mi., 16.4.2025 0:00 Uhr, SWR1 Nachrichten
16.4.2025, 6:16 Uhr
Das wird heute wichtig
Radfahren wird in Baden-Württemberg immer beliebter. In den vergangenen zehn Jahren sind rund 800 Kilometer neue Radwege im Land entstanden, 23 Radschnellwege befinden sich in der Planung. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zieht bei einer Pressekonferenz am späten Vormittag Bilanz der bisherigen Entwicklungen und gibt einen Ausblick auf die geplanten Maßnahmen in den kommenden Jahren.
Auf dem Lindenplatz in Weinsberg (Kreis Heilbronn) geht es am Nachmittag wild zu: Dort wird nachgestellt, wie Graf Ludwig von Helfenstein und seine Ritter vor 500 Jahren vor den Toren der Stadt durch die Spieße der aufständischen Bauern gejagt wurden. Zum 500. Jahrestag des Deutschen Bauernkrieges soll auf dem Lindenplatz auch ein Gedenkstein enthüllt werden.
Heute jährt sich die Zerstörung Freudenstadts wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Artilleriegranaten legten das Zentrum innerhalb weniger Stunden in Schutt und Asche. Durch den Beschuss und in den Tagen des Einmarschs der französischen Armee verloren rund 60 Menschen ihr Leben.
16.4.2025, 6:07 Uhr
Es wird regnerischer - Erholung für Pegelstand am Bodensee?
Den baden-württembergischen Bauern und auch der Region am Bodensee dürfte der Blick auf die Wetteraussichten zumindest in den kommenden Tagen ein kurzes Aufatmen bescheren. Denn nach den vielen deutlich zu trockenen Wochen ist der lang ersehnte Regen da - und er bleibt auch ein wenig. Allerdings wird der Regen nach Einschätzung von Meteorologen nicht ausreichen, um die starke Trockenheit der vergangenen Wochen auszugleichen. Nach Einschätzung von Experten wird der kommende Regen die Lage rund um die Ufer des Bodensees etwas entspannen.
"Es wird erwartet, dass sich die angekündigten Niederschläge zum kommenden Wochenende hin geringfügig positiv auf den Wasserstand des Bodensees auswirken werden", sagte ein Sprecher der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Noch immer ist der Pegelstand sehr gering, mit rund 2,72 Metern ist er so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr und nur 9 Zentimeter über dem Minimalwert für Mitte April.
Ende vergangener Woche waren wir für unser Instagram-Format am Bodensee - die Bilder, die meine Kollegin eingefangen hat, sind noch immer beeindruckend:
Social-Media-Beitrag auf Instagram von swraktuell
16.4.2025, 6:01 Uhr
Motorradfahrer will überholen: drei Verletzte, darunter ein Kleinkind
Bei einer Kollision eines Motorrads mit einem Auto im Bodenseekreis sind am Donnerstagabend drei Personen verletzt worden, darunter ein zwei Jahre altes Kind. Ein 19-jähriger Motorradfahrer sei bei einem Überholmanöver auf der Kreisstraße 7735 in Richtung Oberteuringen in ein entgegenkommendes Auto gekracht, teilte die Polizei mit. Beide Fahrzeuge wurden demnach durch den heftigen Zusammenstoß von der Straße geschleudert und kamen auf einem Grünstreifen zum Stehen.
Der 19-Jährige wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Das zweijährige Kind und die 32 Jahre alte Mutter, die im Auto saßen, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden ebenfalls in eine Klinik gebracht.
16.4.2025, 6:00 Uhr
Guten Morgen!
Es ist Mittwoch und Ostern rückt näher. Wie steht es um die Eier-Erzeugung in Baden-Württemberg? Darüber will das Statistische Landesamt im Laufe des Tages informieren. In Tübingen wurde der Osterhase bereits gesichtet: auf ziemlich umstrittene Art und Weise - aber dazu später mehr. Ich bin Franziska Weigelt und versorge euch bis 10 Uhr heute mit dem Wichtigsten aus und für Baden-Württemberg. Wenn ihr Fragen, Wünsche, Lob oder Kritik zum Newsticker habt, schreibt mir gerne eine E-Mail an newsticker-bw@SWR.de.

SWR-Redakteurin Franziska Weigelt
Sendung am Di., 15.4.2025 5:00 Uhr, Guten Morgen Baden-Württemberg, SWR1 Baden-Württemberg