Ein Polizeiauto steht auf einem leeren Schulhof.

Bremen Schüsse bei Bremerhaven: Polizei stellt Schüler mit Schreckschusswaffe

Stand: 02.02.2025 14:05 Uhr

An einer Schule in Loxstedt im Kreis Cuxhaven sind Schüsse gefallen. Die Polizei hat eine Schreckschusswaffe bei zwei Schülern sichergestellt. Verletzte gab es nicht.

An der Haupt- und Realschule in Loxstedt im Kreis Cuxhaven hat es am Vormittag einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Laut Polizei sollen zwei Jugendliche außerhalb des Schulgeländes im nahegelegenen Schulwald Schüsse abgegeben und sich danach ins Schulgebäude begeben haben. Das hatten Mitarbeitende der Schule gemeldet. Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an.

Mehrere Autos stehen vor einem Schulgebäude.

Die Schülerinnen und Schüler gingen nach den Ereignissen in die Zeugnisferien.

Die beiden Verdächtigen waren laut Polizei von Zeugen beobachtet worden und begaben sich anschließend ins Gebäude. Daraufhin wurde Alarm ausgelöst. Die Jugendlichen konnten in ihrem Klassenraum gestellt und eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden. Die Lage sei geklärt und vollkommen ruhig, so ein Polizeisprecher vor Ort. Warum die Jugendlichen schossen, sei nicht bekannt.

Bei den beiden Verdächtigen handelt es sich um zwei Schüler der zehnten Klasse im Alter von 15 und 17 Jahren, so ein Polizeisprecher. Der Vorfall hatte sich in der dritten und letzten Stunde vor den Zeugnisferien ereignet. Die Schülerinnen und Schüler der Schule machten sich am Vormittag wie geplant auf den Heimweg. Nach den Kurzferien soll ihnen kommende Woche eine psychologische Betreuung angeboten werden, so die Schulleitung. Die polizeilichen Ermittlungen laufen.

Richtigstellung der TV- und Hörfunkberichterstattung
In unserer TV- und Hörfunkberichterstattung über diesen Fall kam ein Jugendlicher zu Wort, der sich als Schüler der betreffenden Schule und als Augenzeuge ausgab. Beides ist falsch, wie wir mittlerweile im Gespräch mit der Schulleitung erfahren haben. Offenbar hat dieser Jugendliche uns vorsätzlich getäuscht. Wir prüfen nun mögliche juristische Schritte. Die Beiträge haben wir aus unserem online-Angebot entfernt.

Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 31. Januar 2025, 11 Uhr