Das Bild zeigt den Unterricht in einer Schule.

Hamburg Zahl der Fünftklässler in Hamburg steigt auf fast 17.000

Stand: 22.04.2025 15:07 Uhr

Im kommenden Schuljahr besuchen wieder mehr Fünfklässler und -klässlerinnen die weiterführenden Schulen in Hamburg. Ihre Zahl steigt nochmal um fast 500 Kinder.

Insgesamt 16.948 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler werden nach den Hamburger Sommerferien an den weiterführenden Schulen der Stadt eingeschult - das sind laut Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) genau 490 Kinder mehr als zuletzt. "Bereits im Vorjahr war ein Zuwachs von 537 Kindern zu verzeichnen. Das sind innerhalb von nur zwei Schuljahren über 1.000 Schülerinnen und Schüler mehr im Hamburger Schulsystem", so Bekeris.

Gleichmäßige Verteilung auf Gymnasien und Stadtteilschulen

Die neuen Fünftklässlerinnen und -klässler teilen sie sich den Angaben nach fast gleichmäßig auf die 65 Stadtteilschulen und die 66 Gymnasien auf. An den Gymnasien werden voraussichtlich insgesamt 8.470 Schülerinnen und Schüler eingeschult - 229 mehr als im Vorjahr. An den Stadtteilschulen werden es wohl 8.258 Schülerinnen und Schüler sein und damit 232 mehr als zuvor.

Fünf weitere neue Schulen sind geplant

Die Schulen werden wegen des Zuwachses an Schülerinnen und Schülern noch immer ausgebaut. Im kommenden Schuljahr öffnet außerdem eine ganz neue Schule: Die Traute-Lafrenz-Stadtteilschule in Harburg startet mit 67 Schülerinnen und Schülern in drei Klassen. Bis 2029 sollen noch fünf neue Schulen dazukommen. Mindestens so lange rechnet die Schulbehörde auch noch mit steigenden Schülerzahlen. Kitas und erste Schulklassen verzeichneten nach jahrelangem stetigem Wachstum zuletzt erstmals Rückgänge. Bis sich das aber auch an den weiterführenden Schulen abzeichnet, dauert es aber noch einige Jahre.

Besuch der Wunschschule ist meistens möglich

Damit möglichst viele Kinder ihre Wunschschule besuchen können, nutzen die Schulen bestmöglich ihre Raumressourcen, so die Schulsenatorin. Nur besonders beliebte Schulen mussten in diesem Jahr einigen Kindern eine Absage erteilen, etwa die Stadtteilschule Osterbek in Bramfeld oder das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel. Die meisten Schülerinnen und Schüler dürfen im neuen Schuljahr aber ihre Wunschulen besuchen.

Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 22.04.2025 | 14:00 Uhr