
Niedersachsen Bundestagswahl: Weniger Kandidaten und Parteien in Niedersachsen
In weniger als drei Wochen ist Bundestagswahl. Dafür haben sich in Niedersachsen deutlich weniger Kandidatinnen und Kandidaten als 2021 aufstellen lassen. Auch der Frauenanteil ist gesunken.
Auf den Landeslisten und als Direktkandidaten treten in Niedersachsen 443 Bewerberinnen und Bewerber an, wie Landeswahlleiter Markus Steinmetz am Mittwoch mitteilte. Das seien 84 Kandidaten weniger als bei der vergangenen Bundestagswahl. Laut Steinmetz sind zu dieser Wahl 16 Parteien und damit fünf Parteien weniger als 2021 zugelassen. Zudem sank im Vergleich der beiden Wahlen der Anteil an Frauen von 33,6 Prozent auf 31,2 Prozent. In diesem Jahr werben den Angaben zufolge 138 Frauen um Wählerstimmen, während es 2021 noch 177 Kandidatinnen waren.
Alter der Kandidaten reicht von 18 bis 78 Jahren
Von den 16 zugelassenen Landeslisten weist die SPD mit 78 Kandidaten laut dem Wahlleiter die längste Liste auf. Am kürzesten ist demnach mit vier Bewerbern die Liste der Tierschutzpartei. Auch das Alter der Kandidaten umfasst eine breite Spanne: Die Freien Wähler stellen den Angaben zufolge mit 78 Jahren den ältesten Kandidaten auf. Die vier jüngsten Bewerber sind 18 Jahre alt. Sie treten laut Steinmetz für die Piratenpartei, Linke und Volt an. Im Durchschnitt sind die Kandidaten 45 Jahre alt und damit zwei Jahre jünger als 2021, erklärte der Landeswahlleiter.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 05.02.2025 | 20:00 Uhr