
Niedersachsen Maul- und Klauenseuche: Emsland beruft Krisenstab ein
Ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen, so der Landkreis. Er appelliert an Tierhalter und Jäger, vorsichtig zu sein.
Das Emsland bereitet sich zunehmend auf einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vor. Vor einigen Tagen habe man vorsorglich einen Krisenstab einberufen, teilte der Landkreis jetzt mit. Die benachbarten Landkreise Grafschaft Bentheim und Osnabrück hatten einen solchen Schritt bereits Mitte Januar vermeldet. Die Tierseuchen-Logistikzentren in Sögel und Nordhorn-Klausheide (Landkreis Grafschaft Bentheim) sind inzwischen darauf vorbereitet, Untersuchungsteams bei einem möglichen Ausbruch zu unterstützen. Das Zentrum in Nordhorn ist auch für das südliche Emsland zuständig. Der Landkreis Emsland forderte Jäger und Tierhalter auf, sich weiter strikt an die geltenden Hygienevorgaben zu halten. Seit Anfang Dezember seien rund 1.000 Tiere aus dem Seuchengebiet in Brandenburg importiert worden, sagte ein Sprecher des Landkreises. Sie seien alle negativ getestet worden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 03.02.2025 | 08:30 Uhr