Ein als Klaasohm verkleideter Mann reckt jubelnd die Hände in die Luft.

Niedersachsen Umstrittenes "Klaasohm"-Fest auf Borkum: Ermittlungen eingestellt

Stand: 07.02.2025 13:17 Uhr

Der Fall ist damit für die Staatsanwaltschaft Aurich abgeschlossen. 25 Anzeigen waren eingegangen.

Die Staatsanwaltschaft Aurich hat alle Ermittlungen wegen möglicher Übergriffe auf Frauen beim umstrittenen "Klaasohm"-Fest auf Borkum eingestellt. Zwar habe es 25 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt und Strafvereitelung im Amt gegeben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag. Mögliche Geschädigte hätten jedoch keine Straftaten angezeigt. Die Anzeigen seien allein aufgrund der Berichterstattung in den Medien erfolgt. Der Fall sei damit abgeschlossen. Berichte von Panorama und der Redaktion "STRG_F" über das Fest hatten im vergangenen Jahr eine öffentliche Debatte ausgelöst, weil dabei Frauen gejagt und mit Kuhhörnern geschlagen wurden. Der Verein Borkumer Jungens hatte daraufhin mitgeteilt, den "Brauch des Schlagens" solle es künftig nicht mehr geben.

Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Niedersachsen 18.00 | 07.02.2025 | 18:00 Uhr