
Niedersachsen Klimastreik von "Fridays for Future": Tausende demonstrieren
In Niedersachsen haben sich am Freitag Tausende Menschen am Klimastreik beteiligt. Die Aktivisten von "Fridays For Future" hatten dazu bundesweit aufgerufen. Das Klima soll damit wieder Thema werden.
Allein in Hannover gingen laut Polizei 2.200 Menschen auf die Straße. In Oldenburg gingen die Veranstalter von 1.000 Teilnehmenden aus - die Polizei sprach von 900. In Göttingen sprachen die Beamten von 670 teilnehmenden Personen und in Braunschweig von 500 Menschen - während Veranstalter "Fridays For Future" 2.000 Menschen angab. "Es ist Bundestagswahl und offensichtlich ist Klimaschutz bei vielen Parteien kaum ein Thema", sagte Alexander Dammeier von der dortigen "Fridays for Future"-Bewegung. In Lüneburg demonstrierten nach Angaben der Polizei 500 Menschen.
Mindestens 19 Demonstrationen in Niedersachsen
Beim Klimastreik gab es bundesweit in mehr als hundert Städten Demonstrationen und Kundgebungen, teilte "Fridays for Future" mit. In Niedersachsen waren es mindestens 19 Demonstrationen. Die Aktivisten kritisierten, dass im bisherigen Wahlkampf die Klimakrise kein Thema gewesen sei. "Die öffentliche Debatte drehte sich nahezu nur um die Themen der Rechten", heißt es. Der Klimastreik am Freitag sollte vor der Bundestagswahl am 23. Februar ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.
Diese Städte in Niedersachsen haben beim Klimastreik mitgemacht
- Braunschweig
- Buchholz in der Nordheide
- Buxtehude
- Cuxhaven
- Emden
- Göttingen
- Hameln
- Hannover
- Hildesheim
- Jever
- Lüneburg
- Oldenburg
- Osnabrück
- Rastede
- Seesen
- Stadthagen
- Uelzen
- Visselhövede
- Wolfsburg
Klimaneutralität bis 2035 als Hauptziel
"Fridays for Future" fordert konkret bis 2035 Klimaneutralität und den Ausstieg aus der Gasförderung, eine Garantie für klimafreundliche Wärme und Mobilität für alle sowie die Besteuerung von "Superreichen" und fossilen Konzernen. Außerdem solle ein Fonds für Klimaanpassung und Katastrophenhilfe eingerichtet und jährlich 300.000 neue Jobs für die Klimawende geschaffen werden.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hallo Niedersachsen | 14.02.2025 | 19:30 Uhr