
Niedersachsen Zentralklinikum Vechta: Kommen bald Fördergelder?
Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat vorab grünes Licht für den Bau des Zentralklinikums Vechta gegeben. Noch gibt es aber keine Fördermittel vom Land dafür.
Über den Förderantrag aus Vechta werde im Juni im Krankenhaus-Planungsausschuss entschieden. Eine feste Zusage konnte Philippi bei seinem Besuch in Vechta am Mittwoch deshalb noch nicht geben. Die Pläne seien allerdings vielversprechend und hätten den Gesundheitsminister bereits überzeugt. Für die Region sind das laut Stadtsprecher Volker Kläne gute Nachrichten. Die Krankenhäuser Vechta und Lohne sollen zukünftig in einem Neubau in Vechta zusammengelegt werden. In Lohne soll künftig nur noch ambulant behandelt und operiert werden.
2026 könnte der Bau in Vechta beginnen
Ende April hatten die Beteiligten den Förderantrag beim Land eingereicht. In den Unterlagen gehe es um den ersten Bauabschnitt und geschätzte Kosten von mehr als 100 Millionen Euro. Dafür hat der Krankenhausverbund laut Sprecher Daniel Meier insgesamt fünf Jahre Bauzeit eingeplant. "Mit Abschluss dieses Bauabschnittes kann die Zusammenlegung der Krankenhäuser Lohne und Vechta am Standort Vechta praktisch vollzogen werden", fasst Meier zusammen. 2026 könnte mit dem Bau begonnen werden.

Ulrich Pelster (Schwester-Euthymia-Stiftung), Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Vechtas Bürgermeister Kristian Kater (von links) sind überzeugt vom Großbauprojekt.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 15.05.2025 | 15:00 Uhr