
Nordrhein-Westfalen Für Frieden: Ostermarsch Rhein-Ruhr gestartet
Der gestern gestartete Ostermarsch Rhein-Ruhr ist gestartet. Er zählt zu den bekanntesten Kundgebungen in NRW.
"Gaza soll leben" steht in roter Aufschrift auf einem Plakat beim Ostermarsch in Duisburg. In diesem Jahr stehen vor allem die Kriege in der Ukraine und in Nahost im Vordergrund der Kundgebung. Das Netzwerk Friedenskooperative hat an diesem Osterwochenende überall zu Kundgebungen aufgerufen.
Menschen haben Angst vor Krieg

Ilona Buchmann aus Rees
"Wir fordern von der Regierung, sich für einen Waffenstillstand einzusetzen und sich um nachhaltige Friedenslösungen zu bemühen", sagt Joachim Schramm von der Deutschen Friedensgesellschaft. Aber auch die zunehmende Militarisierung in Deutschland bereite den Teilnehmern hier große Sorge.
Musik für Frieden dröhnt aus den Lautsprechern der Bühne an der Kuhstraße. Ilona Buchmann aus Rees sagt, sie ist aus Angst vor Kriegen hier. Sie hält ein Plakat mit der Aufschrift "Nein zum Krieg – Ja zum Dialog" in den Händen.
Ich möchte, dass der Krieg aufhört und die Friedensbemühungen verstärkt werden. Das ist mein großer Wunsch.
Ilona Buchmann Friedensaktivistin aus Rees
Ostermarsch mit Fahrraddemo durchs Ruhrgebiet

Nach Duisburg weitere Friedensdemos in NRW geplant
Die Veranstaltung in Duisburg bildet den Auftakt der Ostermärsche Rhein-Ruhr. Von hier aus geht es weiter nach Köln. Der Ostermarsch wird am Ostersonntag mit einer Fahrraddemo in Essen über Gelsenkirchen bis nach Bochum fortgesetzt.
Den Abschluss des Ostermarsches Rhein-Ruhr bildet eine Kundgebung am Montag auf dem Hansaplatz in Dortmund. Insgesamt werden über die Ostertage etwa 2.000 Teilnehmende erwartet.
Quelle:
- WDR-Reporterin vor Ort
- Netzwerk Friedenskooperative
- Polizei Duisburg