
Nordrhein-Westfalen NRW-Vergleich: In Duisburg fahren die meisten "dreckigen" Autos
Wo fahren die meisten Autos mit veralteter Abgastechnik - und wo sind die saubersten Fahrzeuge unterwegs? Eine Daten-Auswertung.
Fast jedes dritte Auto in Duisburg ist mit älterer Abgastechnik unterwegs - im NRW-Vergleich liegt Duisburg damit auf dem ersten Platz. Das ergibt eine Daten-Auswertung der Nachrichtenagentur dpa, die dazu Zulassungsdaten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) verglichen hat. Demnach sind in Duisburg 30,7 Prozent der Autos nach den älteren Abgasnormen Euro 1 bis 4 zugelassen.
Niedersachsen führt in beide Richtungen
Auch in Gelsenkirchen und Herne sind es über 30 Prozent. Hamm und der Kreis Minden-Lübbecke folgen mit 29,3 Prozent und der Kreis Lippe liegt mit 28,5 Prozent knapp dahinter. Bundesweit ist Duisburg auf dem dritten Platz beim Anteil der dreckigsten registrierten Autos.
Die Spitzenreiter kommen aus Niedersachsen: Nienburg und Salzgitter liegen mit jeweils rund 30 Prozent auf dem zweiten Platz. Die meisten Autos mit älteren Abgasnormen fahren im Kreis Lüchow-Dannenberg im niedersächsischen Wendland mit 33,7 Prozent.

Viele neue Autos: der Autoturm von VW in Wolfsburg
Der Ort mit den meisten Autos mit modernen Abgasnormen ist ebenfalls in Niedersachsen: in der VW-Stadt Wolfsburg. Die Auto-Stadt hat dabei aber einen statistischen Vorteil, da dort große Zahlen an eher neuen Eigenzulassungen und Firmenwagen gemeldet sind. Viele davon dürften aber gar nicht dort fahren - das zeigt sich auch daran, dass auf tausend Bewohner 973 gemeldete Autos kommen. Das ist mehr als eins pro Erwachsenem.
Sauberste Autos in NRW in Euskirchen

Die meisten "sauberen" Autos in NRW fahren im Kreis Euskirchen.
Bei dem Blick auf die saubereren Autos wurden bei der Auswertung die zugelassenen Elektroautos und die mit der Norm Euro 6 gezählt. In NRW sind die meisten dieser Autos im Kreis Euskirchen zugelassen, nämlich 60,8 Prozent. Düsseldorf liegt knapp dahinter mit 60,1 Prozent. Danach folgen die Stadt Bochum und der Kreis Siegen-Wittgenstein.
Unsere Quelle:
- Nachrichtenagentur DPA