
Nordrhein-Westfalen Wer führt den besten Schäferhund im Land? Meisterschaften in Heek
Bei den deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften des Vereins für Deutsche Schäferhunde sind Mensch und Tier stark gefordert.
Wer sich am Pfingstwochenende dem Dinkelstadion in Heek nähert, hört schon, was hier los ist. Kein Wunder: Bei rund 250 Schäferhunden auf einem Fleck gehört Gebell natürlich dazu. Mensch und Tier trotzen Wind und Regen. Schließlich geht es hier um bundesweite Meistertitel.
Unter den Disziplinen ist beispielsweise ein Klassiker: Gehorsam. Die Hunde müssen bei Fuß laufen, sich brav hinsetzen, springen oder apportieren. Damit es nicht zu einfach wird, sind auf den Feldern diverse Hindernisse aufgebaut, wie Tunnel oder Sprungtore.
Simulierte Verbrecherjagd

Auf Kommando müssen die Hunde zupacken.
Auf dem Sportplatz nebenan geht es noch mehr zur Sache: Die Schäferhunde müssen sich im Schutzdienst üben. Konkret geht es darum, Menschen zu stellen, die sich versteckt haben. Oder auch einem speziell ausgebildeten Trainer auf Kommando gezielt in den dick gepolsterten Unterarm zu beißen.
Die Zuchtschau rundet die Meisterschaften des Vereins für Deutsche Schäferhunde ab. Hier müssen die Tiere nicht nur besonders gut aussehen. Hier geht es auch darum, sich auf dem Hunde-Laufsteg entsprechend geschult zu bewegen. Für die letzte Motivation sorgen Leckerli.
Jüngste Teilnehmer sind sieben Jahre alt

Unter den kritischen Blicken der Jury.
Die Starter sind zwischen gerade mal sieben und 21 Jahre alt. Sie kommen teils von weit her, haben sich über ihre Landesgruppen für das Finale in Heek qualifiziert. Wer erfolgreich sein will, braucht nicht nur Trainingsfleiß, sondern auch das nötige Einfühlungsvermögen für die Tiere.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Verein für Deutsche Schäferhunde e.V.