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SWR-Reporter Paul Lütge über den US-Anti-Woke-Plan

Stand: 16.04.2025 16:42 Uhr

Etwa zwei Dutzend in Deutschland ansässige Unternehmen haben ein Schreiben der US-Botschaft erhalten, bestätigte die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Darin enthalten: Die Forderung, sich von zu Diversitäts- und Gleichstellungsprogrammen distanzieren. US-Präsident Trump möchte, dass seine Geschäftspartner aus dem Ausland solche Programme einschränken. Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF und Daimler Truck in Wörth sind davon bislang noch nicht betroffen, teilten sie dem SWR auf Nachfrage mit. Man beobachte die Situation genau und halte sich an die Gesetze und Bestimmungen der jeweiligen Länder, schrieb Daimler-Truck in einer Stellungnahme. Eine Sprecherin der BASF teilte mit: Das Unternehmen schätze die Vielfalt von Menschen, Meinungen, Erfahrungen und Fähigkeiten. Man toleriere keine Diskriminierung oder Belästigung. Das amerikanische Pharmaunternehmen AbbVie, das einen Standort in Ludwigshafen hat, wollte sich zu dem Vorgehen der US-Regierung nicht äußern.

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