Rheinland-Pfalz
Befreiung des KZ Auschwitz: Erinnerung in Mainzer Synagoge und anderen Orten in RLP
Stand: 27.01.2025 12:47 Uhr
Vor 80 Jahren wurde das KZ Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Zum Jahrestag wird in Rheinland-Pfalz vielerorts an die Verbrechen des NS-Regimes erinnert und der Opfer gedacht.
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal. Aus diesem Anlass hat der rheinland-pfälzische Landtag der Opfer des Nationalsozialismus in einer Veranstaltung in der Neuen Synagoge in Mainz gedacht. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die im Nationalsozialismus verfolgten Jüdinnen und Juden Europas.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
In Ansprachen erinnerten unter anderem Landtagspräsident Hendrik Hering und Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) an die Gräuel des Nationalsozialismus. "Antisemitismus versteckt sich nicht mehr, er bedroht unsere Gesellschaft“, sagte Schweitzer bei der Sondersitzung des Landtags in der neuen Mainzer Synagoge.
Der Landtag hat zudem Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zusammengestellt. Das Programmheft finden Sie hier.
Mainz 05 ehrt jüdischen Vereinsgründer
Leicht vorgezogen wurde am Samstag bereits im Mainzer Fußballstadion der Opfer gedacht. Der FSV Mainz 05 hatte dabei einen der Vereinsgründer, Eugen Salomon, in den Mittelpunkt gestellt. SWR-Reporter Jan Ebling hat dessen Enkel getroffen.
Mainz: Rundgang zu Orten der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Mainzer Juden
Anlässlich des Holocaust-Gedenktags bietet der ehemalige Leiter der katholischen Berufsschule in Mainz, Alfons Grobbel, am 28. Januar eine Führung durch die Mainzer Neustadt an. Besichtigt werden Stätten, die für jüdische Menschen eine besondere, aber auch tragische Bedeutung haben. Die Führung startet um 8:30 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof.
Erste Station ist die Kaiserstraße, wo zu Zeiten der Nationalsozialisten die Gestapo ihren Sitz hatte. Hier wurden hunderte Juden verhört, gefoltert und gedemütigt. Der Rundgang führt weiter zur ehemaligen und zur neuen Synagoge. Weiter geht es zur Turnhalle der Goethe-Schule. Diese ist heute ein unscheinbarer Bau, aber im Nationalsozialismus stand dieser Ort für Vertreibung und Tod.
Hier wurden Jüdinnen und Juden zur Deportation zusammengetrieben. Letzte Station des Rundgangs ist der Alte jüdische Friedhof in der Mombacher Straße. Die Führung richtet sich in erster Linie an die Schulklassen der katholischen Berufsschule, ist aber für jedermann offen und kostenlos.
Weitere Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag in der Region Rheinhessen-Nahe
Alzey: In der Klinikkapelle der Rheinhessen-Fachklinik Alzey wird am 27. Januar um 10 Uhr ein ökumenischer Gottestdienst gefeiert, um an die Patienten der damaligen Landes-Heil- und Pflegeanstalt zu erinnern, die Opfer des sogenannten Euthanasie-Programms geworden sind. Mit dem beschönigenden Begriff bezeichneten die Nationalsozialisten den Massenmord an Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Nach dem Gottesdienst werden am "Euthanasie"-Mahnmal auf dem Klinikgelände Kränze niedergelegt.
Bingen: Mit einem Puppentheaterstück werden im ZwoZwo Stadtteilzentrum die Geschehnisse zur Zeit der Judenverfolgung in Guldental nachgezeichnet. Die Inszenierung stützt sich auf die Schilderungen eines Zeitzeugen und verarbeitet diese in einer frei erfundenen Handlung. Die Veranstaltung findet am 27. Januar statt und beginnt um 19 Uhr.
Mainz: Bis zum 13. Februar erinnert die Fotoausstellung "
BESA - ein Ehrenkodex" im Mainzer Landtag an die Rettung der Juden in Albanien. "Wieder und wieder haben mir muslimische Familien erzählt: 'Wer ein Leben rettet, kommt ins Paradies', berichtete der amerikanische Fotograf Norman Gershman (1932–2019). Vier Jahre lang fotografierte er in Albanien muslimische Familien, die während der Shoah Jüdinnen und Juden gerettet haben.
Eine weitere Ausstellung nimmt Schicksale homosexueller Frauen während der NS-Zeit in den Fokus. Sie zeigt die bewegenden Geschichten von sechs frauenliebenden Frauen aus Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA, die im besetzten Frankreich verhaftet und mehrheitlich in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden. Zu sehen ist die Ausstellung "Zerbrochene Verbindungen - Ravensbrück. Die Wege von frauenliebenden* Frauen* in den Widerstand und in die Deportation" noch bis zum 13. Februar im Haus des Erinnerns.
Weitere Veranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz im Haus des Erinnerns finden Sie hier.
Nierstein: Anlässlich des Holocaust-Gedenktags wird am 27. Januar eine Ausstellung in Nierstein zu den Euthanasie-Verbrechen der Nationalsozialisten eröffnet. Sie wurde vom Mainzer Haus des Erinnerns konzipiert und zeigt die Geschichte der Zwangssterilisierung und Ermordung im Nationalsozialismus. Dabei werden besonders die Schicksale der 24 Opfer aus Nierstein näher beleuchtet. Zur Eröffnung um 19 Uhr im Rathaus gibt es einen Vortrag, der den Spuren der Ermordeten nachgeht. Im Nationalsozialismus wurden in Deutschland mehr als 200.000 Menschen ermordet, weil sie Behinderungen hatten und ihr Leben bei den Nazis als unwert galt.
Trier: Juden, Sinti und Roma gedenken gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus
Die jüdische Kultusgemeinde Trier und der Landesverband der Sinti und Roma laden erstmals zu einer gemeinsamen Veranstaltung zum internationalen Holocaust-Gedenktag ein. Zeitzeugen beider Gemeinschaften werden dabei über ihre Erlebnisse in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sprechen.
"Auschwitz steht heute synonym für den Massenmord der Nationalsozialisten an Millionen von Menschen", sagt die jüdische Kultusgemeinde. Darunter sechs Millionen Jüdinnen und Juden, 500.000 Sinti und Roma, sowie Tausende anderer Verfolgter. Sie alle seien in dieser Zeit entrechtet, verfolgt, deportiert und ermordet worden. Die Veranstaltung findet im Kurfürstlichen Palais in Trier ab 18 Uhr statt.
Weitere Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag in der Region Trier
Idar-Oberstein: Die
Gedenkveranstaltung der Stadt Idar-Oberstein und des Vereins "Schalom" widmet sich in diesem Jahr dem Thema NS-Propagandafilme. Sie sollten dazu dienen, die Bevölkerung aufzuhetzen und zu indoktrinieren. Wegen ihren kriegsverherrlichenden, antisemitischen, rassistischen oder volksverhetzenden Inhalten wurden sie nach dem Zweiten Weltkrieg verboten und dürfen heute nur unter besonderen Auflagen gezeigt werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Film "Jud Süß" gezeigt, der als einer der schlimmsten Propagandafilme der Filmgeschichte gilt. Um den Film historisch einzuordnen und die Propaganda zu enttarnen, wird er mit Vorträgen und einem anschließenden Filmgespräch begleitet. Die Veranstaltung findet am 27. Januar ab 19 Uhr im Stadttheater statt.
Traben-Trarbach: Ab 18 Uhr findet in der katholischen Kirche St. Nikolaus in Trarbach eine Gedenkstunde zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz statt. Gemeinsam wollen die Veranstalter an diesem Abend ein Zeichen für die uneingeschränkte Achtung der Menschenwürde setzen.
Trier: Noch bis zum 28. Februar erinnert eine
Ausstellung in der Volkshochschule Trier an die Menschen, die während der NS-Zeit zwangssterilisiert und in psychiatrischen Anstalten ermordet wurden. Zu diesem Thema wird es in der VHS am Trier am 26. Januar ab 11 Uhr auch einen Vortrag geben.
Auch der "
Rundgang gegen das Vergessen" folgt den Spuren der Opfer von Zwangssterilisation und Patientenmorden in Trier. Treffpunkt ist um 12 Uhr an der Konstantinbasilika.
Speyer: Schülerinnen und Schüler erinnern an die Shoah
Die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer ist am 27. Januar Veranstaltungsort für ein gemeinsames Erinnern, Gedenken und Mahnen. Jahr für Jahr beteiligen sich Schülerinnen und Schüler aus fünf Schulen. "Wir wollen nicht, dass die Verbrechen vergessen werden", sagte Organisator Ingo Faust vom Bistum Speyer.
In der Synagoge Beith-Schalom der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer findet die Gedenkstunde zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz statt.
Am 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz stehen in ihren Vorträgen die Biografien von Opfern der Judenverfolgung im Mittelpunkt. Dazu gehört das Ehepaar Albert und Emma Mühlhauser. Mit ihrer 21-jährigen Tochter Klara wurden sie 1940 ins südfranzösische Lager Gurs deportiert. Nach einem weiteren Lager in Drancy kamen sie 1942 nach Auschwitz, wo alle drei ermordet wurden. Die Gedenkstunde steht unter dem Motto "Erinnern - Gedenken - Mahnen“ und beginnt um 18 Uhr.
Pirmasens: Ausstellung über die gewaltsame Abschiebung polnischer Mitbürger
Schülerinnen und Schüler der Käthe-Dassler-Realschule-plus haben die Schicksale von vierzig Jüdinnen und Juden aus Pirmasens nachverfolgt, die im Zuge der sogenannten Polenaktion der Nationalsozialisten 1938 gewaltsam nach Polen abgeschoben wurden.
Mit der Ausstellung "Ausgewiesen! Die Geschichte der Polenaktion" in der Lutherkirche machen die Zehntklässler deutlich, wer die Menschen waren, die aus ihrem Umfeld gerissen und verschleppt wurden. Dafür sind sie auch in Kontakt mit Nachfahren der Betroffenen getreten. Ihre Erfahrungen stellen die Schülerinnen und Schüler bei der Gedenkfeier für die Opfer am 28. Januar vor. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. Januar und kann täglich von 11 bis 13 Uhr besucht werden, sowie auch donnerstags von 17 bis 19 Uhr.
Weitere Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag in der Pfalz
Kaiserslautern: Am 27. Januar ab 11 Uhr findet auf dem Synagogenplatz eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Veranstaltung wird von Berufsschülern gestaltet, die im Dezember in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz waren und auch mit einer Auschwitz-Überlebenden gesprochen haben.
Landau: Ein Bündnis aus elf Veranstaltern will um 18 Uhr im Alten Kaufhaus der Opfer des NS-Regimes gedenken. Jedes Jahr zum 27. Januar werden in Landau unterschiedliche Opfergruppen des NS-Regimes in den Blick genommen. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Leid der Patienten in der damaligen Heil-und Pflegeanstalt Klingenmünster, wo viele der Opfer sogar nach dem Krieg noch an Unterernährung starben.
Ludwigshafen: In Ludwigshafen erinnert die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Titel "Ein Blick durch die Fenster der Zeit" an die Befreiung des KZ Auschwitz vor 80 Jahren. Am 27. Januar ab 19 Uhr präsentieren die Musiker die Komposition von Jefferson Schoepflin "Fenster 1938“. Darin geht es um die Themen Kindheit, Verlust und Hoffnung. Danach gibt es ein Gespräch mit dem Komponisten.
Neustadt an der Weinstraße: Am 26. Januar um 14:30 Uhr lädt die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt gemeinsam mit dem Verein "Die Landkulturschaffenden Südwest" zu einer Lesebühne in die Räumlichkeiten der Gedenkstätte ein. In ihren Texten setzen sich sieben Autorinnen und Autoren den Themen Vergessen, Erinnerung, Versöhnung und Menschlichkeit auseinander.
Am 27. Januar gibt es zudem eine öffentliche Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche. Sie beginnt um 18:00 Uhr und wird von Schülerinnen und Schülern der Neustadter Schulen gemeinsam mit der Stadt und der Gedenkstätte für NS-Opfer gestaltet. Die Veranstalter betonen: "Wie es die Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald in ihrem Schwur formuliert haben, existiert für uns alle weiterhin jederzeit die Mahnung und Aufgabe "Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!""
Wachenheim: Das Theater "Mon Général" spielt am 27. Januar um 19 Uhr in der Ludwigskapelle sein Stück "Der braune Teufel".
Noch bis zum 30. Januar erinnert außerdem die Ausstellung "Kicker, Kämpfer, Legenden - Juden im deutschen Fußball" in der Georgskirche Wachenheim an jüdische Fußballer, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind.
Klingenmünster: Personal der Heil- und Pflegeanstalt ließ Menschen verhungern
Am 27. Januar erinnert das Pfalzklinikum an das Leid der Patienten der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster während der NS-Zeit. Demnach starben dort in den Jahren 1939 bis 1945 mehr als 1.700 Menschen den Hungertod durch gezielten Nahrungsentzug: "Sie erhielten pro Tag nicht mehr als ein paar Salatblätter, Kartoffelschalen und etwas Brot." Laut Pfalzklinikum waren viele auch wegen übermäßiger Medikamentengabe nicht mehr in der Lage zu essen.
Auch nach der Befreiung von Auschwitz sei das Hungern in Klingenmünster weitergegangen: "Noch bis 1949 gab es eine deutliche Übersterblichkeit." Das Pfalzklinikum sagt, dass das Klinikpersonal, das überwiegend eine nationalsozialistische Gesinnung hatte, auch nach dem Krieg im Dienst blieb. Schätzungen zufolge seien in den Kriegs- und Nachkriegsjahren fast sechzig Prozent aller Patienten gestorben. Zudem seien mehr als 200 Menschen in Tötungsanstalten verlegt worden.
Treis: Gedenken an die Zwangsarbeiter im KZ Außenlager Cochem-Bruttig-Treis
Auch auf dem Friedhof in Treis an der Mosel wird am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht - insbesondere den Menschen, die in dem damaligen KZ Außenlager Kochem an den Standorten Bruttig und Treis Zwangsarbeiten leisten mussten. Viele der Gefangenen fielen den unmenschlichen Umständen, unter denen sie dort arbeiten und leben mussten, zum Opfer oder wurden ermordet.
Als Teil der Veranstaltung werden Schülerinnen und Schüler des Martin-von-Cochem-Gymnasiums ausgewählte Biografien von Inhaftierten vorstellen. Die Teilnehmer kommen um 18 Uhr am Gedenkstein auf dem Friedhof in Treis zusammen.
Weitere Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag im Norden von Rheinland-Pfalz
Koblenz: Am 27. Januar ab 17:30 Uhr gedenkt die Stadt Koblenz der Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmal auf dem Reichensperger Platz. Im Anschluss wird die Gedenkstunde in der Citykirche fortgesetzt.
Dort gibt es außerdem noch bis zum 7. Februar die Ausstellung "Es war eine Fahrt durch die Hölle“ des Förderverein Mahnmal Koblenz zu sehen.
Begleitend zur Ausstellung zeigt der Förderverein am 6. Februar um 18:00 Uhr in der Citykirche den selbst produzierten Film "Du kommst zur Arbeit, Du musst überleben" mit dem 2014 verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz Dr. Heinz Kahn. Er war der einzige seiner Familie, der das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau überlebte.
Andernach: Zu einer Gedenkveranstaltung am 27. Januar lädt auch die Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach ein. Vor 80 Jahren wurden mehr als 1.600 Patienten und Bewohner der damaligen Pflegeanstalt heimlich in Vernichtungslager gebracht und dort getötet. Das Gedenken an die Opfer beginnt um 13 Uhr mit einem Gottesdienst in der Klinik-Kirche St. Thomas der Rhein-Mosel-Fachklink. Nach dem Gottesdienst werden am Spiegelcontainer, dem Mahnmal in der Andernacher Innenstadt, Kränze niedergelegt.
Mayen: Die Bürgerinitiative "Sei ein Mensch" aus Mayen zeigt am 27. Januar im Corso-Kino den Film "In Liebe Eure Hilde". Der Film handelt von einer Widerstandsgruppe im Dritten Reich. Die Vorstellung beginnt um 19:30 Uhr.
Bundesarchiv Koblenz informiert in Online-Ausstellung über 80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz
Das Bundesarchiv in Koblenz zeigt anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz einen Schwerpunkt mit Unterlagen aus seinem Bestand im Internet. Es sind ausgewählte Bilder und Dokumente, zum Beispiel Personalkarten von Tätern, Lagerskizzen oder ein handgeschriebener Lebenslauf von Josef Mengele, der als Lagerarzt im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war. Die Online-Ausstellung finden Sie hier.