
Schleswig-Holstein Hemmingstedt: Polizei ermittelt nach Feuer in Kfz-Werkstatt
Nach dem Feuer in einer Auto-Werkstatt in Hemmingstedt ermittelt die Kriminalpolizei unter erschwerten Bedingungen. Grund ist das hohe Ausmaß der Zerstörung.
In der Autowerkstatt mit Lagerhalle in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) hatten sich die Flammen am Freitagmorgen (6.6.) entzündet. Warum, ist noch völlig unklar. Um das zu ermitteln, hat die Kriminalpolizei den Brandort beschlagnahmt. Bei einer ersten Begehung der erkalteten Brandherde am Dienstagvormittag (10.6.) stellte die Kripo laut einem Sprecher fest, dass der Zerstörungsgrad recht hoch ist und eine weitere Absprache erfolgen muss, bevor die Ermittler damit beginnen können Spuren zu sichern.
80 Feuerwehrleute, Rotes Kreuz und THW im Einsatz
Um den Brand zu löschen, waren am Freitag bis zu 80 Einsatzkräfte von acht Feuerwehren aus Hemmingstedt, Heide, Lohe-Rickelshof und Wöhrden (alle Kreis Dithmarschen) vor Ort. Unterstützung bekamen sie von Helfern des Roten Kreuzes und des THW. Zusammen konnten sie verhindern, dass die Flammen auf ein angrenzendes Getreidesilo übergreifen. Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Polizei umliegende Gebäude evakuiert und den Straßenabschnitt voll gesperrt. Verletzt wurde niemand.

Weil sich starker Rauch entwickelte, mussten die umliegenden Häuser geräumt und der Straßenabschnitt voll gesperrt werden.
Weil es Hinweise gegeben hatte, dass im Dachstuhl des brennenden Gebäudes Asbestplatten verbaut wurden, und aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrleute bei ihren Löscharbeiten Masken tragen. Die Asbestplatten müssen nun von einer Spezialfirma entsorgt werden.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 11.06.2025 | 09:30 Uhr