
Schleswig-Holstein Sylter "Pony"-Club macht klar: Rassismus ist nicht geduldet
Im letzten Jahr machte der Club "Pony" auf Sylt Schlagzeilen mit Feiernden, die ausländerfeindliche Parolen gerufen haben. Dieses Jahr möchte der Betreiber mit neuem Konzept ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Bei den Pfingstpartys will der Club "Pony" in Kampen auf Sylt (Kreis Nordfriesland) in diesem Jahr klarstellen, dass Rassismus nicht geduldet wird. Dazu seien Schriftzüge auf den Einlass-Armbändern und am Eingang geplant, kündigte Betreiber Tom Kinder an. Zudem könnten Gäste in zwei Bereichen Mitarbeitende ansprechen, wenn sie sich unwohl fühlen.
Im vergangenen Jahr hatten einzelne Feiernde eine ausländerfeindliche Parole gerufen. Videos davon hatten deutschlandweit für Empörung gesorgt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiterhin gegen einen 26-Jährigen, der den rechten Arm hob und dazu ein Hitlerbärtchen andeutete.
"Pony" Bar in Kampen auf Sylt: Vorverkauf läuft gut
Auf den Vorverkauf in diesem Jahr hat der Vorfall laut Betreiber Tom Kinder offenbar keinen Einfluss: Die Tickets zum Preis von 155 Euro sind demnach für den Sonnabend bereits ausverkauft. Auch die Buchungen für die anderen Tage liefen gut, sagte Kinder.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.05.2025 | 16:30 Uhr