
Flugzeugunglück in Indien ++ Überlebender soll sich über Notausgang gerettet haben ++
Der bislang einzige überlebende Insasse des abgestürzten Flugzeugs soll sich über einen Notausgang aus der Maschine gerettet haben. Luftfahrtexperte Spaeth schätzt Air India generell als "sichere Fluggesellschaft" ein.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- Luftfahrtexperte: Anschlag ausgeschlossen
- Opferzahlen erst nach DNA-Abgleichen
- Überlebender soll sich über Notausgang gerettet haben
- Großbritannien schickt Ermittler nach Indien
- Air India organisiert Versorgungsflüge
Ende des Liveblogs
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Zusammenfassung der Ereignisse
Beim Absturz einer Passagiermaschine in Indien sind vermutlich mehr als 240 Menschen ums Leben gekommen. Eine offizielle Bestätigung wird jedoch erst nach einem DNA-Abgleich aller Opfer möglich sein. Die Ursache des Absturzes ist bislang unklar. Die indische Regierung hat eine "formelle Untersuchung der Absturzursachen" eingeleitet. Unterstützt wird sie dabei von den USA und Großbritannien, die angekündigt haben, eigene Ermittler nach Indien zu schicken.
Eine Zusammenfassung der heutigen Ereignisse finden Sie in unserer Meldung:
Air India bestätigt 241 Tote unter den Flugzeugpassagieren
Die Fluggesellschaft Air India hat mitgeteilt, von den 242 Passagieren des Fluges AI 171 seien 241 bei dem Absturz in Ahmedabad ums Leben gekommen. Es gebe nur einen Überlebenden, so die Fluggesellschaft auf der Plattform X.
Luftfahrtexperte: "Anschlag kann ausgeschlossen werden"
Der Luftfahrtexperte Andreas Spaeth hat einen Anschlag als Ursache des Flugzeugabsturzes ausgeschlossen. Im Gespräch mit tagesschau24 sagte er, auch wenn über die Ursache des Flugzeugabsturzes bislang kaum etwas bekannt sei, könne man nach dem "Ausschlussprinzip" davon ausgehen, dass kein Anschlag oder eine kriminelle Aktion hinter dem Absturz stecke.
Innenminister: Genaue Opferzahlen erst nach DNA-Abgleichen
Eine genaue Zahl der Opfer beim Flugzeugabsturz in Indien kann nach Behördenangaben erst sicher nach DNA-Abgleichen genannt werden. "Die Opferzahl wird nach der DNA-Bestätigung verkündet", sagte Innenminister Amit Shah vor Journalisten in Ahmedabad. Es würden derzeit die DNA-Proben von Angehörigen gesammelt.
Polizei spricht von 260 Toten
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien ist die Zahl der Todesopfer auf 260 gestiegen. Neben fast allen Insassen der Boeing-Maschine seien auch mehrere Menschen beim Einschlag des Flugzeugs in ein Gebäude getötet worden, teilte am Donnerstagabend ein Polizeisprecher mit. An Bord des Flugzeugs waren 242 Menschen, nur ein Insasse überlebte den Absturz.
"Die Zahl der Toten beträgt im Moment 260", sagte Polizeivertreter Vidhi Chaudhary. Dies würde bedeuten, dass mindestens 19 Menschen am Boden getötet wurden, als das Flugzeug in der westindischen Stadt Ahmedabad in eine Unterkunft für Ärzte und ihre Familien krachte.
Überlebender soll sich über Notausgang gerettet haben
Der vermutlich einzige überlebende Insasse der in Indien abgestürzten Passagiermaschine soll sich über einen Notausgang aus dem Flugzeug gerettet haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf lokale Medien. Der Mann sei desorientiert gewesen und habe Verletzungen am ganzen Körper davongetragen, sagte ein Arzt. "Aber er scheint außer Gefahr zu sein."
Bei dem 40-Jährigen soll es sich um einen britischen Staatsbürger handeln, der in Indien mit seinem Bruder Verwandte besucht habe, berichtet Reuters. Er soll direkt an einem der Notausgänge gesessen haben.
Großbritannien schickt Ermittler nach Indien
Großbritannien schickt nach dem Absturz einer Passagiermaschine eigene Ermittler nach Indien. Die Nachrichten seien verheerend und die Unfalluntersuchung werde einige Zeit brauchen, sagte Premierminister Keir Starmer der Nachrichtenagentur PA zufolge. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen.
Trump bietet Hilfe nach Absturz an
US-Präsident Donald Trump hat nach dem Unglück in Indien von einem "furchtbaren Absturz" geschrieben. Der US-Präsident bot Indien Unterstützung an. Indien sei ein "großes" und "starkes" Land, doch die Vereinigten Staaten stünden bereit, im Bedarfsfall sofort Hilfe zu leisten, sagte er bei einer Veranstaltung im Weißen Haus in Washington. Trump zeigte sich betroffen. Das Unglück sei eines der schlimmsten in der Geschichte der Luftfahrt. Niemand wisse bislang, was vorgefallen sei.
Börsenkurs von Flugzeugbauer Boeing im Minus
Die Boeing-Aktie gab an der New Yorker Börse um fünf Prozent nach. Die Titel des Triebwerksherstellers GE Aerospace verloren zwei Prozent. Boeing kämpft bereits mit einer Reihe von Produktions- und Sicherheitsproblemen. Das Modell Dreamliner, bei dem es seit dessen Inbetriebnahme vor 14 Jahren bis heute keine Vorfälle mit Todesfolge gab, gilt allerdings als modernes und sicheres Flugzeug.
Polizei: Mehr als 290 Tote durch Flugzeugabsturz
Bei dem Flugzeugabsturz in Indien sind nach Polizeiangaben mehr als 290 Menschen ums Leben gekommen. Von den 242 Menschen an Bord der Maschine vom Typ Boeing 787-8 Dreamliner starben die meisten, wie die Polizei mitteilte. Mindestens ein Insasse habe überlebt. Weitere Menschen starben in dem Wohngebiet, in das das Flugzeug der Air India kurz nach dem Start am Flughafen von Ahmedabad im Westen Indiens stürzte.
Air India organisiert Versorgungsflüge aus Mumbai und Delhi
Die Fluggesellschaft Air India hat zwei Versorgungsflüge aus den indischen Städten Mumbai und Delhi nach Ahmedabad für Angehörige der Passagiere des abgestürzten Fluges AI 171 organisiert. Auch aus Ahmedabad solle es in der Nacht jeweils einen Flug nach Mumbai und einen Flug nach Delhi geben. Betroffene und ihre Angehörigen, die auf einem der Flüge von oder nach Ahmedabad reisen wollen, können sich über eine Hotline dafür anmelden. Auch für Angehörige, die aus dem Ausland anreisen möchte, werde eine Hotline eingerichtet, schrieb die Fluggesellschaft auf der Plattform X.
AFP meldet einen lebenden Flugzeuginsassen
Nach Angaben eines Mitarbeiters der örtlichen Gesundheitsbehörde in Ahmedabad hat ein Insasse den Absturz der Air-India-Maschine überlebt. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP. Der Überlebende werde medizinisch versorgt. An Bord der Maschine waren 242 Passagiere und Besatzungsmitglieder.
Bislang 204 Tote geborgen
Nach dem Flugzeugabsturz sind bislang 204 Leichen geborgen worden. Das sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Die gleiche Opferzahl meldet Reuters. Es ist unklar, ob nur Passagiere und Besatzungsmitglieder des Fluges AI 171 gemeint sind, oder auch Tote in dem Wohngebiet hinzuzählen.
Luftfahrtexperte spricht von "sicherer Airline"
Der Luftfahrtexperte Andreas Spaeth hat Air India generell als "sichere Fluggesellschaft" bezeichnet. Vor heute sei die letzte größere Katastrophe vor rund 40 Jahren passiert - und dies sei die Folge eines Terroranschlags gewesen.
Air India sei vor zwei Jahren privatisiert worden, sagte er bei tagesschau24. Seitdem sei sehr viel Geld investiert worden, die Fluggesellschaft befinde sich mitten in einem Modernisierungsprozess.
Offenbar mehrere Medizinstudenten in Wohngebiet getötet
Bei dem Absturz der Boeing 787-8 in ein Wohngebiet der Millionenstadt Ahmedabad sind dort mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. 50 Personen seien verletzt worden, sagte der Vizepräsident des indischen Ärzteverbands, Divyansh Singh. Einige der Verletzten seien in kritischem Zustand.
Indische Fernsehsender berichteten, das Flugzeug sei in ein Wohnheim für Medizinstudenten gestürzt. Bei den Toten und Verletzten handelte es sich laut Singh um Studierende.
Dagegen sprach die "Indian Medical Association" von drei getöteten Studenten.
"Verletzte Passagiere in Krankenhäuser gebracht"
Nach Angaben der Fluggesellschaft Air India gibt es doch Überlebende des Unglücks. "Die verletzten Passagiere wurden von den örtlichen Behörden in die nächstgelegenen Krankenhäuser gebracht", sagte Airline-Chef Campbell Wilson in einer Stellungnahme auf der Plattform X. Genaue Zahlen zu Verletzten und Toten gibt es bislang nicht. An Bord waren 242 Menschen, darunter 12 Crewmitglieder. Zuvor hatte ein Behördenvertreter gesagt, es gebe wohl keine Überlebenden.
US-Behörde NTSB sendet Unfallexperten nach Indien
Die US-Verkehrsbehörde NTSB hat angekündigt, ein Expertenteam nach Indien zu schicken, um bei der Suche nach der Unglücksursache zu helfen. Wie groß das Team sein wird, wurde nicht mitgeteilt.
Die unabhängige Institution befasst sich mit allen Luftfahrtunglücken in den USA, wird aber auch bei größeren Unfällen in anderen Verkehrssektoren (Eisenbahnen, Pipelines usw.) hinzugezogen.
Aufräumarbeiten in Ahmedabad dauern an
In Ahmedabad laufen die Rettungs- und Aufräumarbeiten. Teile des Boeing 787 "Dreamliner" ragen aus einem Haus in der indischen Stadt.

Papst Leo XIV. zeigt sich "zutiefst betrübt"
Weltweite Anteilnahme nach dem Flugzeugabsturz: Papst Leo XIV. hat den Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes sein Beileid ausgesprochen. In einem Telegramm, das Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Namen des Papstes unterzeichnete, heißt es, der Papst sei "zutiefst betrübt über die Tragödie eines Air-India-Flugzeugs bei Ahmedabad".
Zugleich schrieb Parolin, dass der Papst für die an den Bergungsarbeiten Beteiligten bete. Die Seelen der Verstorbenen habe er der Gnade des Allmächtigen anvertraut.
Auch Pakistan bekundet Beileid
Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs im Westen Indiens hat auch das verfeindete Pakistan sein Beileid ausgedrückt. "Unser tief empfundenes Beileid gilt den Familien und Angehörigen aller an Bord befindlichen Personen", schrieb Pakistans Verteidigungsminister Khawaja Asif auf der Online-Plattform X. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei all den Betroffenen."
Die Botschaft des pakistanischen Ministers kommt in einer Phase der diplomatischen Eiszeit zwischen den beiden Nachbarstaaten. Im Mai war es zwischen den beiden Atommächten, deren Beziehung aufgrund des Kaschmir-Konflikts ohnehin von Spannungen geprägt ist, zu gegenseitigen Luftangriffen und heftigen Gefechten im Grenzgebiet gekommen. Auslöser war ein Terroranschlag im indisch verwalteten Teil von Kaschmir am 22. April mit 26 Toten.
König Charles "zutiefst schockiert"
König Charles hat sich erschüttert über den Flugzeugabsturz in Indien gezeigt. "Meine Frau und ich sind zutiefst schockiert über die schrecklichen Ereignisse in Ahmedabad heute Morgen", sagte der Monarch in einer Erklärung. "Unsere besonderen Gebete und unser tiefstes Mitgefühl gelten den Familien und Freunden all derer, die von diesem entsetzlich tragischen Vorfall in so vielen Ländern betroffen sind und auf Nachrichten über ihre Angehörigen warten. Zudem danke er den Rettungskräften und all jenen, "die in dieser herzzerreißenden und traumatischen Zeit Hilfe und Unterstützung leisten, besonders würdigen."
Bei den 230 Passagieren des Fluges handelte sich nach Angaben von Air India um 169 Inder, 53 Briten, sieben Portugiesen und einen Kanadier. Zudem waren demnach zwölf Besatzungsmitglieder an Bord.
Flughafen von Ahmedabad hat Betrieb wieder aufgenommen
Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs im Westen Indiens und einer zeitweisen Sperrung des Abflughafens ist der Flugbetrieb wieder aufgenommen worden. Seit 16:05 Uhr (Ortszeit) sei der Airport wieder im Betrieb, schrieb das indische Ministerium für Zivilluftfahrt auf der Plattform X. Zuvor hatte der Flughafen Sardar Vallabhbhai Patel der Millionenstadt Ahmedabad auf X mitgeteilt, dass sämtliche Flüge bis auf Weiteres ausgesetzt werden sollten.
Nach Flugzeugabsturz: Fotos sollen Trümmerteile an Gebäude zeigen
Das im Westen Indiens abgestürzte Passagierflugzeug der Air India ist nach ersten Erkenntnissen in ein Wohngebäude abgestürzt. Ein von der indischen Behörde für Industriesicherheit auf X veröffentlichtes Foto zeigt, wie das Heck des Flugzeugs waagerecht aus einem Gebäude herausragt. Weitere Fotos zeigen verbrannte Trümmerteile und Löscharbeiten vor dem Gebäude. Das Gebäude liegt südlich des Flughafens in Ahmedabad. Es steht am Rand einer Klinikanlage, auf der unter anderem ein Forschungsinstitut sowie eine medizinische Hochschule stehen.
Polizeichef: Offenbar keine Überlebenden bei Flugzeugabsturz
Bei dem Flugzeugabsturz in Indien hat es nach Angaben des Polizeichefs wohl keine Überlebenden gegeben. Das melden übereinstimmend mehrere Nachrichtenagenturen. Durch den Absturz soll es laut dem Polizeichef auch Todesopfer am Boden gegeben haben. An Bord der Maschine hatten sich mehr als 240 Menschen befunden. Sie verunglückte zur Mittagszeit kurz nach dem Start vom Flughafen Ahmedabad.
Indischer Premierminister Narendra Modi erschüttert - Auch von der Leyen bestürzt
Der indische Premierminister Narendra Modi erklärte, die Tragödie in Ahmedabad breche ihm das Herz und sei mit Worten nicht zu beschreiben. "In dieser traurigen Stunde sind meine Gedanken bei allen, die davon betroffen sind", schrieb Modi auf X. Er stehe mit den zuständigen Ministern und Behörden in Kontakt.
"Wir teilen Ihren Schmerz", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X. An Indiens Premier Modi gerichtet, betonte sie: "Europa ist in diesem Moment der Trauer mit Ihnen und dem indischen Volk solidarisch."
Luftfahrtexperte spricht von ungewöhnlichem Vorfall
Luftfahrtexperte Heinrich Großbongart hält es für sehr ungewöhnlich, dass er offenbar auf beiden Triebwerken einen Leistungsabfall gab. Grundsätzlich seien alle zweimotorigen Flugzeuge so ausgelegt, dass sie beim Ausfall eines Triebwerkes vollständig starten und sicher wieder landen könnten, sagte Großbongart bei tagesschau24. Dies sei aber nicht der Fall gewesen.
Man sehe sehr deutlich: "Das Flugzeug hat überhaupt keine Leistung, die Besatzung ist gar nicht dazu gekommen, das Fahrwerk wieder einzufahren, sondern das Flugzeug verliert kontinuierlich an Höhe und geht dann im Sackflug zu Boden." Dafür gebe es derzeit keine Erklärung.
Gesundheitsminister geht von vielen Todesopfern aus
Beim Flugzeugabsturz sind offiziellen Angaben zufolge viele Menschen gestorben. Er habe die Information erhalten, dass es zahlreiche Todesopfer gebe, teilte der indische Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda - ohne eine genaue Zahl zu nennen - auf der Plattform X mit.
Nach Polizeiangaben stürzte das Flugzeug nahe dem Flughafen in ein Gebäude, das als Unterkunft für Ärzte diente. Fernsehbilder zeigten, wie das Flugzeug an Höhe verlor und dann ein Feuerball über Häusern aufstieg. Nach ersten Angaben der Rettungskräfte wurden allein aus dem Gebäude mindestens 30 Tote geborgen.
Im Fernsehen war zu sehen, wie Menschen auf Tragen gelegt und mit Krankenwagen abtransportiert wurden. Nähere Informationen zu Todesopfern oder Verletzten lagen zunächst nicht vor.
Auch Wadephul kondoliert
Deutschlands Außenminister Johann Wadephul teilte auf X mit, seine Gedanken und Gebete seien bei "unseren Freunden in Indien und allen, die derzeit auf ihre Angehörigen hoffen".
Anteilnahme aus Brüssel
Die EU-Kommission hat ihr Beileid bekundet. "Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, ihren Angehörigen, Familien und Freunden", so eine Sprecherin der Behörde in Brüssel.
Britischer Premier Starmer erschüttert
Der britische Premierminister Keir Starmer hat bestürzt auf das Flugzeugunglück in Indien reagiert, bei dem sich auch mehr als 50 britische Staatsbürger an Bord der Maschine befanden. "Die Szenen, die sich beim Absturz eines nach London fliegenden Flugzeugs mit vielen britischen Staatsbürgern an Bord in der indischen Stadt Ahmedabad abspielten, sind erschütternd", hieß es in einer Erklärung des Premiers. Seine Gedanken seien bei den Passagieren und deren Angehörigen.
Verletzte auf dem Weg in Krankenhäuser
Der Fluggesellschaft Air India zufolge werden derzeit Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Angaben zu möglichen Todesopfern wurden vorerst nicht gemacht.
Dreamliner gilt als zuverlässig
Die Boeing 787 Dreamliner ist ein zweistrahliges Großraumflugzeug, das 2009 auf den Markt kam. Laut Flightradar24 wurden mehr als 1.000 Exemplare an Dutzende Fluggesellschaften geliefert. Laut der Datenbank des Aviation Safety Network war es der erste Absturz einer Maschine dieses Typs überhaupt.
Passagiere stammen offenbar aus vier Ländern
Laut BBC befanden sich an Bord 169 Menschen mit indischer Staatsangehörigkeit, 53 Briten, sieben Portugiesen und eine Person aus Kanada. Der britische Sender beruft sich dabei auf Angaben von Air India.
Medien: 242 Menschen an Bord des Flugzeugs
Medienberichten zufolge waren 242 Menschen an Bord des Flugs. Das berichteten die Zeitung The Times of India und andere indische Medien unter Berufung auf die Generaldirektion für zivile Luftfahrt. Die indische Nachrichtenagentur ANI berichtete, es handle sich um 230 Passagiere und zwölf Crew-Mitglieder.
Absturz kurz nach dem Abflug
Das Flugzeug stürzte Medienberichten zufolge Sekunden nach dem Abflug in der Nähe des Flughafens der Millionenstadt Ahmedabad ab. Das Flugzeug soll in ein Gebäude gestürzt sein.
Erste Daten des sogenannten ADS-B-Systems, das im Sekundentakt Daten zu Position, Geschwindigkeit und Flughöhe liefert, zeigen laut dem Trackingdienst Flightradar24, dass das Flugzeug bis auf eine barometrische Höhe von 625 Fuß gestiegen war - danach sei es mit einer Geschwindigkeit von 475 Fuß pro Minute gesunken. Laut Fluggesellschaft Air India war der Flug AI171 von Ahmedabad nach London-Gatwick in einen Zwischenfall verwickelt.
