Polizeibeamte kontrollieren einen Sportwagen (Themenbild)

Mecklenburg-Vorpommern "Carfriday" in Mecklenburg-Vorpommern: Polizei zieht Bilanz

Stand: 19.04.2025 10:12 Uhr

Am Karfreitag trafen sich erneut zahlreiche Auto-Tuning-Fans in Mecklenburg-Vorpommern. Bei einem Treffen mit rund 250 Fahrzeugen in Stralsund blieb es größtenteils ruhig. Die Polizei stellte jedoch mehrere Verstöße fest und leitete 20 Bußgeldverfahren ein.

Am Karfreitag, der in der Szene der Auto-Tuner und -Schrauber mittlerweile unter dem Begriff "Carfriday" bekannt ist, fanden sich erneut zahlreiche Autobegeisterte in Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Dort präsentierten sie ihre PS-starken Fahrzeuge und tauschten sich mit Gleichgesinnten aus. Die Polizei warnte vor den Folgen von illegalen Autorennen und kurzen Beschleunigungsfahrten. Teilnehmer und Veranstalter riskierten Punkte, Geld- oder Freiheitsstrafen sowie Führerscheinentzug und die Beschlagnahmung der Fahrzeuge.

Treffen mit 250 Fahrzeugen

Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg war die Polizei mit zahlreichen Kräften im Einsatz. In Stralsund gab es ein größeres Treffen mit etwa 250 Fahrzeugen. Aus polizeilicher Sicht verliefen die Veranstaltungen insgesamt ohne besondere Vorkommnisse.

20 Bußgeldverfahren eingeleitet

Dennoch wurden mehrere Verstöße festgestellt: Bei sieben Fahrzeugen führten bauliche Veränderungen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Elf Fahrzeugführer waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Insgesamt wurden 20 Bußgeldverfahren eingeleitet und sieben Verwarnungen ausgesprochen. In einem Fall wurde ein Ermittlungsverfahren wegen illegaler Autorennen eingeleitet.

Trotz dieser Vorfälle betont die Polizei, dass sich der Großteil der Teilnehmer regelkonform verhalten habe.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 19.04.2025 | 10:00 Uhr