Während des praktischen Teils der Ausbildung zum Zug- und Verbandsführer wird in Neubrandenburg in einem leerstehenden Hochhaus ein Brand simuliert.

Mecklenburg-Vorpommern Feuerwehrübung: Brand in Neubrandenburger Hochhaus simuliert

Stand: 25.03.2025 18:39 Uhr

19 Männer lassen sich zum Zug- und Verbandsführer ausbilden. Zum praktischen Teil gehören viele Übungen, die bis Freitag in Neubrandenburg geplant sind.

Zwei Personen sind im vierten Stockwerk eines brennenden Hochhauses eingeschlossen - das war das Szenario für eine Feuerwehrübung in der Waagestraße in Neubrandenburg. Das leerstehende Gebäude wurde am Dienstag für eine von insgesamt neun Übungen an verschiedenen Orten genutzt, Sie gehören zu einer mehrmonatigen Ausbildung zum Zug- und Verbandsführer der Landesschule für Brand- und Katatstrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern.

Praxisteil soll etabliert werden

Die Auszubildenden sind Führungskräfte von sechs Berufsfeuerwehren im Land oder Verwaltungsmitarbeiter der Brandschutzdienststellen der Landkreise. Der Praxisteil der Ausbildung findet erstmals in dieser Form statt und soll als fester Bestandteil der Ausbildung etabliert werden. Kursteilnehmer Robert Holst von der Berufsfeuerwehr Schwerin hatte bei der Übung in der Waagestraße seinen ersten Einsatz als Zugführer. Er nehme einiges an Einsatzerfahrung mit und hofft, dass er nach der Ausbildung "routinierter an solche Sachen rangehen kann."

Weitere Übungen bis Freitag

Auch die Ausbilder sind mit den Ergebnissen der neun Übungen zufrieden. Die zwei vermissten Personen aus einem der Szenarios wurden erfolgreich aus dem Gebäude gerettet. Eine über das Treppenhaus, der andere mit Hilfe der Drehleiter. Noch bis Freitag wird es im Neubrandenburger Stadtgebiet Feuerwehrübungen geben, damit jeder der 19 Kursteilnehmer die Rolle des Zugführers übernehmen kann.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 25.03.2025 | 17:40 Uhr