
Mecklenburg-Vorpommern Gerichtsvollzieher räumt Regenbogencamp in Prerow
Rund drei Monate nach einem Räumungsurteil des Landgerichtes Rostock wird ein Gerichtsvollzieher die Dünenfläche des als Regenbogencamp bekannten Campingplatzes in Prerow an der Ostsee räumen.
Der bisherige Betreiber Regenbogen AG habe entgegen seiner wiederholten Zusage eine freiwillige Räumung des Geländes verweigert, das der landeseigenen Stiftung Naturschutz und Umwelt gehört, wie das Umweltministerium am Montag mitteilte. Deshalb müsse die Räumung durch einen Gerichtsvollzieher erfolgen. Das Vorgehen führe zu einer weiteren Verzögerung, die allen Beteiligten zusätzliche Probleme bereite.
Teilbetrieb als Übergangslösung
Nach Angaben des Ministeriums sollen auf dem Campingplatz bereits in diesem Jahr wieder Gäste empfangen werden - allerdings nur auf Teilen der Fläche. Der Teilbetrieb sei eine Übergangslösung, so Umweltminister Backhaus (SPD) nach einem Treffen mit dem neuen Pächter, Vertretern aus Prerow, Born und des Landkreises. Nach allen Querelen gehe es nun darum, die Herausforderungen anzugehen, die mit dem Teilbetrieb einhergehen, so Backhaus weiter.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 28.01.2025 | 07:00 Uhr