
Mecklenburg-Vorpommern Hansa-Fans an Bord: Polizei stoppt Regionalzug in Greifswald
Nach einem Notruf der Deutschen Bahn wegen einer Messerattacke haben Bundes- und Landespolizisten den Regionalzug gestoppt.
In Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) haben Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei am Sonnabend den Regionalzug RE3317 mit rund 100 Hansa-Fans aus Rostock kommend um 18.37 Uhr am Bahnhof auf Gleis 3 gestoppt. Zuvor war ein Notruf der Deutschen Bahn AG zu einem vermeintlichen Messerangriff eingegangen. Der Verdacht eines Messerangriffs bestätigte sich nach Angaben der Polizei dann nicht. Jedoch soll es eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Hansa-Fan und zwei Afghanen im Alter von jeweils 19 Jahren gegeben haben. Der Streit eskalierte und einer der beiden Afghanen schlug dem Hansa-Fan mit der Faust ins Gesicht, so ein Sprecher der Bundespolizei zum NDR. Die Beamten haben Personalien aufgenommen und ermitteln wegen des Verdachts der Körperverletzung. Auch ein mögliches ausländerfeindliches Motiv werde geprüft, hieß es. Um 19.03 Uhr konnte der Zug dann weiterfahren. Die Daten der Videokamera im Zug sollen nun ausgelesen werden. Die Bundespolizei sucht außerdem Zeugen des Vorfalls. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0397320470 zu melden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 26.01.2025 | 15:00 Uhr