Mecklenburg-Vorpommern Rostock: 400 Menschen demonstrieren gegen die AfD
Die AfD informierte an einem Stand in der Ulmenstraße über ihre Politik. Das führte vor Ort zu einer Gegendemonstration.
Rund 400 Rostockerinnen und Rostocker sind am Montagabend gegen die AfD auf die Straße gegangen. Die "Vereinigung für die Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" sowie eine Privatperson hatten zwei Aktionen angemeldet. Unter dem Motto "Für eine Zukunft ohne Diskriminierung und Hass" gedachten sie der Holocaust-Opfer und brachten ihren Unmut gegenüber der AfD zum Ausdruck. Der Rostocker Kreisverband der Partei hatte in der Nähe des Ulmencampus einen Infostand aufgebaut. Damit wollte die Partei gegen eine Entscheidung des Studierendenausschuss Asta der Universität Rostock protestieren. Der Ausschuss hatte die AfD nicht zum Wählerforum eingeladen. Am AfD-Stand versammelten sich knapp 80 Anhänger. Die Polizei trennte beide Lager durch Absperrungen. Laut einer Polizeisprecherin verliefen die Versammlungen weitgehend störungsfrei. Die Beamten nahmen drei Anzeigen auf. Darunter war eine Sachbeschädigung durch ein Graffito, das sich gegen die AfD richtete. Zudem gab es einen Verstoß gegen das Vermummungsverbot.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 28.01.2025 | 09:40 Uhr