
Mecklenburg-Vorpommern Stralsund: Prozessbeginn wegen schwerer Brandstiftung
Ein 70-Jähriger soll in seiner Selliner Wohnung Benzin verschüttet und angezündet haben. Bei dem Feuer entstand ein Millionenschaden.
Am Landgericht Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll am Vormittag der Prozess gegen einen 70-Jährigen wegen schwerer Brandstiftung beginnen. Die Staatsanwaltschaft Stralsund wirft ihm vor, am 19. Mai vergangenen Jahres Benzin in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Sellin (Landkreis Vorpommern-Rügen) verschüttet und angezündet zu haben. Bei dem Feuer war ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden. Der Mann erlitt damals leichte Verbrennungen und eine starke Rauchgasvergiftung. Laut Gericht sollen vier Zeugen und ein Sachverständiger aussagen. Das Gericht muss zudem entscheiden, ob der Angeklagte vermindert oder voll schuldfähig gehandelt hatte.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 03.02.2025 | 09:30 Uhr