
Mecklenburg-Vorpommern Veruntreuung von rund 700.000 Euro: Prozessauftakt in Schwerin
Die Staatsanwaltschaft wirft einem Unternehmen unter anderem vor, Menschen in 49 Fällen illegal beschäftigt zu haben.
Wegen Veruntreuung von Arbeitsentgeld in Höhe von fast 700.000 Euro muss sich ein Unternehmer vor dem Landgericht Schwerin verantworten. Er soll illegal Menschen beschäftigt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm 49 Fälle vor. Der 58-Jährige soll von 2017 bis Ende 2019 in seinem Auslieferungsunternehmen die Angestellten ohne Lohnabrechnungen bar bezahlt und keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt haben. Die Firma des Angeklagten habe Aufträge für ein anderes Unternehmen ausgeführt und sei entsprechend bezahlt worden, so die Staatsanwaltschaft. Zur Verschleierung habe der Angeklagte Scheinrechnungen ausgestellt.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 05.02.2025 | 18:30 Uhr