
Mecklenburg-Vorpommern Weiter Streit um Flüchtlingsunterkunft in Schwerin
Drei Ortsteilvertretungen haben Beschlüsse gefasst, die sich gegen eine Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft aussprechen.
Die Ortsteilvertretungen der Schweriner Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz haben Beschlüsse gefasst, die sich gegen die Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft in der Hamburger Allee aussprechen. Nach langer Suche nach einem passenden Standort hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, auf das Angebot der städtischen Wohnungsgesellschaft WGS eingehen zu wollen, die bestehende Flüchtlingsunterkunft zu erweitern. Die Ortsteilvertretungen argumentieren, dass die Stadtvertreter vor drei Jahren beschlossen haben, ein neuer Standort soll per offener Ausschreibung gefunden werden. Die Verwaltung habe sich nun aber für das Angebot der WGS entschieden sagte eine Stadtsprecherin und will demzufolge nicht ausschreiben. Von der Stadtverwaltung heißt es weiter, die Beschlüsse der Ortsbeiräte würden nichts ändern. Schwerin habe die Pflicht, die Flüchtlinge unterzubringen und alle bisherigen Versuche, im Einvernehmen mit der Stadtvertretung einen Standort zu finden seien gescheitert.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 04.02.2025 | 17:30 Uhr