Eine Wahlberechtigte wirft den Brief in die Urne.

Thüringen Bürgermeisterwahl am 23. Februar in Nordthüringen: Ein Bewerber in der Vogtei-Gemeinde zieht Kandidatur zurück

Stand: 01.02.2025 12:52 Uhr

In der Vogtei-Gemeinde wird am 23. Februar neben dem Bundestag auch der Bürgermeister gewählt. Auch in der Nachbargemeinde Kammerforst und in Niederdorla gibt es Kommunalwahlen.

Von MDR THÜRINGEN

Für die Bürgermeisterwahlen in der Vogtei-Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis am 23. Februar hat ein Bewerber seine Kandidatur zurückgezogen. Aus persönlichen Gründen habe sich Mike Schulz (parteilos) entschieden, nun doch nicht Bürgermeister werden zu wollen, berichtet die "Thüringer Allgemeine". Das habe Schulz in einer Mail an verschiedene Gemeinderatsmitglieder erklärt. Als Kandidat verbleibt neben Amtsinhaber Christian Hecht (parteilos), dessen erste Amtszeit abläuft, Thomas Golebniak (parteilos). Golebniak ist Verwaltungsmitarbeiter und seit 2013 ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Oberdorla.

In dem Zeitungsbericht heißt es weiter, dass der Rückzug von Schulz nicht dazu führe, dass die Wahlzettel verändert würden. Alle Fristen seien verstrichen, wird der Leiter der Kommunalaufsicht zitiert. Der Name Schulz bleibe auf dem Wahlzettel. Erreicht bei der Wahl am 23. Februar keiner der drei auf dem Wahlzettel stehenden Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen, kommt es zwei Wochen später zur Stichwahl der besten Zwei. Dabei könnte der Name von Schulz noch einmal auftauchen, heißt es. Er könne dann auch gewählt werden, aber darauf verzichten, die Wahl anzunehmen.

Eine Wahlberechtigte wirft den Brief in die Urne.

Die Wahlen finden am 23. Februar statt.

Ortschaftsbürgermeister-Wahl wird am 23. Februar wiederholt

In der Nachbargemeinde Kammerforst stellt sich Amtsinhaber Christian Kunkel von der FDP erneut zur Wahl. Seine Amtszeit als ehrenamtlicher Bürgermeister läuft ebenfalls ab.

Zudem wird am 23. Februar die Ortschaftsbürgermeister-Wahl von Niederdorla wiederholt. Hier bewerben sich Jana Fett und Steffen von den Eicken. Die Wahl vom Mai 2024 hatte Kommunalaufsicht wegen Formfehlern für ungültig erklärt. Grund war unter anderem eine zu späte Bekanntmachung. Der Wahlausschuss tagt nächste Woche, um alle Vorschläge endgültig zu bestätigen.

Am 23. Februar finden auch die Bundestagswahlen in Deutschland statt.

MDR (cg/jn)