
Thüringen Mensch bei Gößnitz von Zug erfasst und getötet
Im Altenburger Land ist ein Mensch von einem Zug erfasst und getötet worden. Die Strecke zwischen Zwickau und Halle war stundenlang gesperrt. Züge verspäteten sich oder wurden umgeleitet.
Auf der Bahnstrecke bei Gößnitz im Altenburger Land ist am Mittwochabend ein Mensch von einem Zug erfasst und getötet worden. Nach Angaben der Polizeiinspektion Gera ist die Identität des oder der Toten bislang nicht geklärt.
Nähere Angaben zum Hergang des Unglücks konnte die Polizei zunächst nicht machen. Offen sei bislang auch, ob es sich um einen Unfall handelte. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Verspätungen und Umleitungen
Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, musste die Strecke zwischen Zwickau und Halle mehrere Stunden lang gesperrt werden. Andere Züge auf der Strecke verspäteten sich oder wurden umgeleitet.
Der Zugführer und 13 Reisende blieben ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Mit einem Schienenersatzverkehr konnten sie weiter fahren.
Mehrere Unfälle in wenigen Wochen auf Schienen in Thüringen
Es ist der vierte Unfall auf Gleisen in Thüringen innerhalb weniger Wochen. Bei Großfurra wurde ein Mann schwer verletzt. Bei Weimar wurde ein 44-Jähriger getötet, der über die Gleise gelaufen war. Zwischen Großengottern und Schönstedt wurde ein 33-jähriger Mann erfasst und getötet. Er war nachts gemeinsam mit einem Begleiter an den Gleisen entlang gelaufen.
MDR (co/jn)