Shell-Tankstelle und Burger King als Teil einer Raststätte

Thüringen Schlägerei zwischen Fans vom 1. FC Kaiserslautern und Aachen auf Raststätte bei Eisenach

Stand: 09.02.2025 16:15 Uhr

Nach einer Schlägerei mit Aachen-Fans auf einer Autobahnraststätte bei Eisenach sind über 200 Anhänger von Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zurück nach Hause geschickt worden. Sie verpassten somit einen 1:0-Sieg ihrer Mannschaft in Berlin.

Von MDR THÜRINGEN

Am Samstagvormittag ist es auf dem A4-Rastplatz Eisenach zu einer Schlägerei zwischen Fans zweier Fußballvereine gekommen. Nach Angaben der Polizei griffen etwa 40 vermummte Anhänger des 1. FC Kaiserslautern aus einem Reisebus heraus sieben Fans von Alemannia Aachen an, beschädigten zwei Autos und stahlen Fan-Utensilien.

Zwei der Opfer mussten vor Ort ärztlich versorgt werden. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro.

Über 200 Kaiserlautern-Fans erhielten "Berlin-Verbot"

Die Aachener befanden zum Zeitpunkt des Angriffs auf dem Rückweg vom Drittligaspiel beim FC Erzgebirge Aue (1:1), die FCK-Fans auf dem Weg zum Spiel der 2. Bundesliga gegen bei Hertha BSC.

Wenig später stoppte die Polizei im Raum Leipzig vier Reisebusse von Kaiserslautern-Anhängern und durchsuchte die Fahrzeuge. Dabei fanden die Beamten die zuvor entwendete Beute, eine Sturmhaube sowie Pyrotechnik.

Fans auf der Tribüne

Obwohl zahlreiche Fans aus Kaiserslautern nach Berlin gereist waren - 219 Anhänger des Zweitligisten konnten den Auswärtssieg ihrer Mannschaft nicht miterleben.

Den insgesamt 219 Fans wurde daraufhin laut Polizei die Weiterreise untersagt. Außerdem wurde ihnen ein "Aufenthaltsverbot für Berlin" erteilt. Somit verpassten die über 200 FCK-Fans einen 1:0-Sieg ihrer Mannschaft.

MDR (nir,Luk)/dpa