
Thüringen Letzte Frostnacht: Thüringen steht deutlicher Wetterumschwung bevor
Die Eisnächte und "Bibbertemperaturen" in Thüringen sind bald überstanden: Ab Donnerstag soll sich das Thermometer sehr deutlich ins Plus drehen.
Nach einer weiteren Eisnacht mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich können sich die Thüringer auf wärmeres Wetter in der zweiten Wochenhälfte freuen. Die Nacht zum Donnerstag wird nochmals relativ kalt. Danach werden deutlich höhere Temperaturen erwartet, dazu etwas Wolken. Bereits am Freitag soll es dann mancherorts bis zu 14 Grad Celsius warm werden.
Am Mittwochmorgen waren stellenweise noch bitterkalte Temperaturwerte gemessen worden wie in Gotha mit minus 13,3 Grad Celsius.
Anderenorts war es wärmer, so wurden in Oechsen (Wartburgkreis) und Schmieritz-Weltwitz (Saale-Orla-Kreis) minus sechs Grad Celsius gemessen.
Mehrere Eisnächte in Folge in Thüringen
Die Thüringer hatten zuletzt mehrere Eisnächte in Folge erlebt. Im gesamten Land wurden Temperaturen im zweistelligen Minusbereich gemessen. Beispielsweise in Bischofferode im Eichsfeld mit minus 15,3 Grad Celsius.
Die vergangenen Eisnächte haben allerdings nicht die Thüringer Rekordwerte gebrochen. Am kältesten war es laut MDR-Wetterexperte Jörg Schröder an einem 17. Februar im Jahr 1956 mit minus 22,7 Grad in Bad Lobenstein (Saale-Orla-Kreis).
Der Allzeitrekord für einen Winter liegt laut Wetterstudio schon länger zurück. Laut Schröder wurden am 22. Januar 1850 in Jena minus 30,6 Grad Celsius gemessen. Etwas jünger waren minus 28,8 Grad am 1. Februar 1956 auf der Schmücke.
MDR (jhi/lh)