
Thüringen Thüringer Hochschulen wollen Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent senken
Die Thüringer Hochschulen wollen gemeinsam Energie sparen. Dazu soll ein landesweites System eingerichtet werden, um die Gebäudetechnik und den Energieverbrauch ständig zu überwachen und zu optimieren.
Die Thüringer Hochschulen wollen mit einem gemeinsamen Energiemanagement klimafreundlicher werden. Dafür haben sie am Montag eine Kooperationsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium und der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) geschlossen.
Ziel der Kooperation ist es, ein landesweit einheitliches System zu etablieren, das die Gebäudetechnik und den Energieverbrauch rund um die Uhr überwacht und optimiert. So soll beispielsweise der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent verringert werden, etwa mit intelligenten Thermostatventilen. Initiiert wurde die Zusammenarbeit von Wissenschaftsminister Christian Tischner (CDU), sein Haus trägt auch die Kosten für das Projekt.
Bis 2030 soll Thüringer Landesverwaltung klimaneutral werden
Nach Angaben des Ministeriums verursachten die neun Hochschulen im Jahr 2019 mit ihrem Energiebedarf insgesamt rund 21.800 Tonnen CO2. Bis 2030 soll dieser Wert halbiert werden. Der Rest soll finanziell kompensiert werden. Im Thüringer Klimagesetz hat sich das Land zum Ziel gesetzt, die Landesverwaltung bis 2030 klimaneutral zu gestalten.
MDR (msr/lh)/epd