
Thüringen Weg aus der Krise: Rosenbrauerei Pößneck soll saniert werden
Ende Februar hat die Rosenbrauerei in Pößneck im Saale-Orla-Kreis Insolvenzantrag gestellt. Nun soll diese saniert werden. Damit soll ein Neustart für die Traditionsbrauerei versucht werden.
Die in wirtschaftliche Schieflage geratene Rosenbrauerei in Pößneck im Saale-Orla-Kreis soll saniert werden. Das hat der Erfurter Insolvenzverwalter Rolf Rombach angekündigt, der vom Gericht vorläufig eingesetzt wurde. Trotz des Insolvenzverfahrens liefen Produktion und Vertrieb weiter. Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzausfallgeld gesichert. Die Geschichte der Ostthüringer Brauerei reicht bis in das Jahr 1866 zurück.

Die Rosenbrauerei soll saniert werden.
Im Februar Insolvenzantrag gestellt
Gestiegene Produktionskosten und rückläufiger Absatz machten der Brauerei finanziell zu schaffen. Am 21. Februar wurde deshalb Insolvenzantrag beim Amtsgericht Gera gestellt. Schon Ende Januar hatte die Rosenbrauerei für Schlagzeilen gesorgt. Damals kündigte sie an, ihre Weimarer Produktionsstätte zu schließen und das Ehringsdorfer Bier nur noch in Pößneck zu brauen. Als Gründe wurden hohe Herstellungskosten und ein sinkender Bierabsatz genannt.
Nach Rombachs Angaben werden derzeit alle Möglichkeiten eines Fortbestands geprüft und der Geschäftsbetrieb stabilisiert. Positiv nannte er, dass Belegschaft und Geschäftsleitung loyal zum Unternehmen stünden und motiviert seien.
MDR (kku/co)