
Berlin Berliner Paketzusteller: Erneuter Warnstreik bei der Post
Vier Berliner Standorte von Paketzustellern der Deutschen Post AG sollen am Mittwoch bestreikt werden. Das teilte die Gewerkschaft Verdi mit.
Betroffen sind die Standorte Tempelhof, Britz, Mariendorf und Mitte.
Bundesweit sind den Angaben zufolge Beschäftige in der Paketzustellung aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Die Gewerkschaft will damit den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
In der zweiten Verhandlungsrunde habe es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse gegeben, erklärte Verdi.
Bereits am Dienstag wurden bundesweit Briefzentren bestreikt. In Berlin und Brandenburg waren davon die Standorte Berlin-Tempelhof, Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark), Schönefeld (Dahme-Spreewald) und Hennigsdorf (Oberhavel) betroffen.

Verdi fordert für die insgesamt rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Dual-Studierenden der Post AG eine Steigerung der Entgelte um linear sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.
Sendung: Fritz, 05.02.2025, 8:30 Uhr