Brand in Asylunterkunft in Berlin

Berlin Friedrichshain-Kreuzberg: 25-Jähriger nach Brand in Berliner Asylunterkunft festgenommen

Stand: 08.02.2025 12:58 Uhr

Nach dem Brand in einer Asylunterkunft in Berlin-Friedrichshain geht die Polizei von schwerer Brandstiftung aus. Demnach nahmen die Beamten noch vor Ort einen 25-jährigen Tatverdächtigen fest, teilte die Behörde am Samstag mit. Er soll am Freitagabend gegen 23:45 Uhr den Brand in einem Gebäude am Markgrafendamm gelegt haben, in dem unter anderem wohnungslose und geflüchtete Menschen leben. Auch der Verdächtige scheint dort nach Angaben der Polizei gewohnt zu haben.

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Die Feuerwehr löschte den Brand in einem Zimmer im 1. Obergeschoss, welches in voller Ausdehnung brannte. Viele Bewohner hatten sich bereits selbst in Sicherheit gebracht, als Feuerwehrleute eintrafen. Neun Menschen und drei Hunde holten die Helfer über Drehleiter aus dem Haus, drei weitere Bewohner retteten sie über das Treppenhaus. Ein Mann erlitt eine Brandverletzung an der Hand, die ambulant behandelt wurde.

Unterkunft nicht mehr bewohnbar

Insgesamt mussten nach Angaben der Feuerwehr 65 Menschen die Unterkunft verlassen. Sie wurden laut Polizei in Notunterkünfte gebracht. Ein Mann erlitt eine Brandverletzung an der Hand. Diese wurde ambulant behandelt, wie es hieß.
 
Nach dem Brand ist die Unterkunft demnach nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 60 Rettungskräften vor Ort.

Sendung: Radioeins, 08.02.2025, 09:00 Uhr