
Berlin Brand in Berliner Club "Renate": Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Brandstiftung
Ein nächtliches Feuer hat Teile des Berliner Techno-Clubs "Renate" zerstört. Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Brandstiftung an einem Holzanbau.
Das Feuer am Berliner Club "Renate" in Berlin-Friedrichshain ist mutmaßlich vorsätzlich gelegt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung an einem Holzanbau auf dem Gelände, sagte eine Sprecherin am Freitag.

Garten und Eingang brannten in der Nacht zu Donnerstag
In der Nacht zu Donnerstag hatte vor allem der Zaun in der Nähe des Eingangs des Clubs gebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Gebäude verhindern. Die Flammen griffen dann auf den Garten und das Eingangsgebäude über.
Laut der Berliner Feuerwehr ging der Alarm um kurz nach zwei Uhr in der Nacht ein. Eine Party gab es in dem Club, der Ende 2025 schließen muss, in der Nacht nicht. In dem Gebäude hätten sich auch keine Personen aufgehalten und es habe auch keine Verletzten gegeben. Anwohner sollen Knallgeräusche gehört haben.

Schaden an der "Renate" kleiner als gedacht
Trotz des Feuers konnte der Club am Donnerstagabend wie gewohnt öffnen. Lediglich der Einlass war nicht an der gewohnten Stelle möglich. Der betroffene Bereich sei für die Gäste gesperrt. DJ-Pult, Bar und Technik seien aber unbeschädigt. Auch das auf dem Gelände geplante Programm während der Fête de la Musique am Wochenende werde wie geplant durchgeführt.
"Obwohl die ersten Bilder und Berichte zum Brand sehr beunruhigend wirkten, sind wir erleichtert sagen zu können, dass die Lage in Wirklichkeit weniger dramatisch ist, als es zunächst schien", teilte der Club am Donnerstag in einem Statement mit.
Zum 31. Dezember 2025 läuft der Mietvertrag zwischen dem Club "Renate" und dem Eigentümer des Grundstücks aus. Das Haus soll saniert werden, auf dem Grundstück außerdem ein Neubau entstehen.
Sendung: Fritz, 20.06.2025, 16:00 Uhr