
Berlin Giffey verspricht Wasserpreissteigerung unter einem Euro monatlich
Pro Kopf und Monat soll die schon länger angekündigte Preissteigerung für Wasser in Berlin deutlich unter einem Euro im Monat liegen. Das hat die Berliner Wirtschaftssenatorin und Aufsichtsratschefin der Berliner Wasserbetriebe, Franziska Giffey (SPD), am Donnerstag angekündigt. Es bleibe dabei, dass das Berliner Wasser bis Ende 2026 nicht teurer werde, sagte sie.

Kein Wassermangel in Berlin
Die Berliner Wasserbetriebe begründen den Plan, die Wasserpreise ab 2027 anzuheben, mit steigenden Investitionen, wie es hieß. Im vergangenen Jahr wurden 539 Millionen Euro investiert. Das waren rund 13 Prozent mehr als im Jahr davor. Im Jahr 2030 will das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge über 800 Millionen Euro im Jahr in die Instandhaltung und den Ausbau ihres Netzes und den Ausbau und die Erneuerung ihrer Klär-, Pump- und Wasserwerke investieren.
Die Wasserversorgung Berlins insgesamt sieht das Unternehmen nicht gefährdet, wie es weiter hieß. Auch wenn sich die Trockenheit in diesem Jahr wieder negativ auf den Grundwasserspiegel der Stadt auswirke. Trotz andauernder Trockenheit planen die Wasserbetriebe nicht, den Wasserverbrauch in Berlin einzuschränken, sagte Giffey. Die Wasserbetriebe werben mit verschiedenen Kampagnen aber weiter dafür, dass die Verbraucher sparsam mit Trinkwasser umgehen.
2023 hatte sich der Grundwasserspiegel in Berlin etwas erholt, weil es überdurchschnittlich viel geregnet hatte. In diesem Jahr lässt die Trockenheit den Grundwasserspiegel wieder sinken.
Sendung: Fritz, 19.06.2025, 14:41 Uhr