Symbolbild:Eine Hand hält gelbe Banane vor blauem Hintergrund.(Quelle:imago images/U.Roth)

Berlin Polizeieinsatz am Westhafen: Passant hält zerquetschte Banane für Teil einer Bombe

Stand: 28.01.2025 08:47 Uhr

Ein Mann hat einen Rucksack, aus dem Bananenmatsch quoll, für verdächtig gehalten und damit für ein Großaufgebot der Polizei am Westhafen gesorgt. Der Passant vermutete in dem Rucksack eine Bombe und alarmierte deshalb den Notruf, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

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Banane, Wecker und Kabel

Der Passant hatte demnach am Montagabend einen anderen Mann auf dessen Rucksack fallen sehen. Durch den Sturz sei eine zerquetsche Banane herausgequollen, die der Beobachter für Knete an einer möglichen Bombe hielt. Außerdem habe der Passant laut Polizei einen klingelnden Wecker im Beutel bemerkt und war zudem beunruhigt durch ein aus dem Rucksack herausguckendes Kabel.
 
Diese Beobachtungen führten dazu, dass der Passant den Angaben zufolge die Polizei rief. Einsatzkräfte sperrten demnach die Putlitzbrücke zwischen Moabit und Wedding für mehr als eineinhalb Stunden. Auch die Bundespolizei rückte an, um den Inhalt des verdächtigen Gepäckstückes zu überprüfen, wie es weiter hieß.
 
Am Ende des Einsatzes stellte die Polizei eigenen Angaben zufolge fest, dass es sich bei dem Inhalt des verdächtigen Rucksacks dann doch nur um Bananenmatsch, einen Wecker und ein Kabel handelte. Quintessenz des Einsatzes für die Polizei: Wer eine Situation selbst nicht einschätzen könne, solle im Zweifelsfall lieber den Notruf wählen, so sagte es ein Sprecher.

Sendung: Fritz, 28.01.2025, 06:01 Uhr