
Berlin Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt drei rituelle Gegenstände an Kolumbien zurück
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) gibt drei rituelle Gegenstände an Kolumbien zurück.
Es handelt sich um Objekte der indigenen Gemeinschaft der Kogi aus dem Norden Kolumbiens, wie die Stiftung am Montag in Berlin mitteilte. Ein entsprechender Vertrag sei mit der Botschafterin von Kolumbien, Yadir Salazar Mejía, unterzeichnet worden.
Bereits als Leihgabe in Kolumbien
Die rituellen Gegenstände wurden den Angaben zufolge 1915 bei einer Forschungsreise für das heutige Ethnologische Museum in Berlin erworben. Es handelt sich um einen Stab und zwei Körbe, die bereits seit Oktober 2024 als Leihgabe in Kolumbiens Hauptstadt Bogota sind.
Bereits 2023 waren zwei präkolumbianische Masken zurückgegeben worden. Die drei Objekte, die nun zurückgegeben werden, wurden laut SPK im Zusammenspiel mit diesen Masken verwendet.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat in den vergangenen Jahren mehrfach Gegenstände aus ihrer Sammlung an die Herkunftsländer zurückgegeben. Dabei handelte es sich oft um Objekte mit Kolonialbezug.
Sendung: