
Berlin 5.000 Menschen radeln gegen Ausbau der A100 durch Berlin
Der geplante weitere Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 ist umstritten. Mit einer Fahrrademo haben Gegner des Ausbaus gegen die Pläne demonstriert. Die Route führte auch ein Stück über die Autobahn.
Mit einer Fahrrad-Demonstration haben am Sonntag in Berlin und Tausende Teilnehmer gegen den geplanten Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 demonstriert. Laut Polizei beteiligten sich rund 5.000 Menschen.
Die Demonstrationsroute führte nach Angaben des "Aktionsbündnisses A100 stoppen" unter anderem über die Friedrichstraße, Oranienstraße und Hermannstraße und auch ein Stück über die A100. Die Autobahn sollte deshalb nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale zwischen Britzer und Tempelhofer Damm in beide Richtungen vorübergehend gesperrt werden.

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Die Route führte anschließend vorbei am Tempelhofer Feld, wo eine Zwischenkundgebung geplant war, unter anderem über den Mehringdamm und zurück zum Brandenburger Tor.

16. Bauabschnitt der Autobahn soll im September eröffnen
Seit Jahren wird an der Verlängerung der A100 im Berliner Südosten gebaut. Nach mehreren Verzögerungen soll der 16. Bauabschnitt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle am Treptower Park Anfang September eröffnet werden.
Ein 17. Bauabschnitt soll nach Plänen des Bundesverkehrsministeriums vom Treptower Park über die Spree und durch Friedrichshain Richtung Lichtenberg führen. Noch ist allerdings offen, ob die Pläne dafür überhaupt umgesetzt werden.

Möglicher Verlauf des geplanten 17. Bauabschnitts der A100
Sendung: rbb24 Inforadio, 11.05.2025, 16 Uhr