
Brandenburg Brandenburger Gemüsebauern erwarten weniger Gurken, Paprikas und Tomaten in diesem Jahr
Weniger Tomaten, Gurken und Paprikas werden in diesem Jahr wohl in Brandenburg geerntet werden, das sagte Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e.V. dem rbb. Der Grund: Die Energiepreise machten laut Henschel Brandenburgs Obst- und Gemüsebauern zu schaffen. Deshalb würden immer mehr Gewächshäuser stillgelegt.

Solar-Anlage installiert, um Kosten zu senken
Die Energiekosten seien ausgelöst durch Corona und den Krieg in der Ukraine rund 40 Prozent gestiegen, sagte Markus Gläser, Chef der Fonatana Gartenbau, dem rbb im Januar. Um trotzdem zu überleben, versucht der Firmenchef die Strom- und Energiekosten zu senken. Dafür hat er etwa eine Solar-Anlage installiert.
Laut dem Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg sank die Fläche, auf der in Brandenburg in Gewächshäusern angebaut wird, von 2021 zu 2023 um vier Hektar auf 53 Hektar. Dennoch stieg der Ertrag um 1.500 Tonnen auf 15.000. Der überwiegende Teil davon seien Tomaten und Gurken gewesen. Aktuelle Zahlen für das vergangene Jahr 2024 werden vorraussichtlich Ende Februar veröffentlicht.
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