
Brandenburg Spremberg: Arbeiter stirbt auf Windrad in 142 Meter Höhe
Auf einem Windrad in Spremberg (Spree-Neiße) ist Donnerstagabend ein Arbeiter einer Wartungsfirma gestorben.
Wie die Leitstelle Lausitz dem rbb-Studio Cottbus mitteilte, hatten Kollegen des Mannes wegen eines medinzinischen Notfalls den Notruf gewählt. Der 40-jährige hatte kurz zuvor das Bewusstsein verloren.
Wiederbelebungsversuche mit telefonischer Unterstützung einer Leitstellenmitarbeiterin waren jedoch erfolglos geblieben. Der Mann starb in 142 Meter Höhe auf der Gondel des Windrades.
Höhenrettung am Einsatz beteiligt
Gut 30 Kräfte waren an dem Einsatz beteiligt, darunter die Höhenrettung der Werksfeuerwehr des Energiekonzerns Leag. Es sei schwierig gewesen, den Mann zu erreichen, so der Sprecher der Leitstelle. In dem Windrad gebe es zwar eine Art Fahrstuhl, dieser brauche jedoch elf Minuten, um die Höhe von 142 Metern zu erreichen. Ein Hubschrauber habe aufgrund des Wetters nicht starten können.
Seelsorger hatten sich um die Kollegen des Verstorbenen gekümmert. Die Todesursache soll durch eine Obduktion geklärt werden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 07.02.2025, 08:30 Uhr