
Brandenburg Reh flüchtet schwer verletzt vor Hund in Teltower Linienbus - und wird erschossen
Ein Reh ist in Teltow (Potsdam-Mittelmark) schwer verletzt in einen Linienbus geflüchtet und musste dort erschossen werden. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Das Tier war nach ersten Erkenntnissen am Donnerstagabend am Teltowkanal auf der Flucht vor einem Hund, der sich zuvor in einem Waldgebiet bei einem Spaziergang losgerissen und das Reh verfolgt haben soll.
Reh von Polizei mit Schuss aus Dienstwaffe "erlöst"
Das Reh lief demnach in den Bus, als dessen Türen an einer Haltestellte gerade geöffnet waren. Auf der Flucht hatte sich das Reh allerdings schwer verletzt, hieß es. Deswegen, so die Polizei, sei es "mit einem Schuss aus der Dienstwaffe erlöst" worden.
Die Hundehalterin habe den Vorfall sehr bedauert. Eine mögliche strafrechtliche Relevanz werde nun nach Polizeiangaben geprüft.
Ob Insassen während des Vorfalls im Bus waren, konnte eine Sprecherin der Polizei auf rbb-Nachfrage zunächst nicht sagen. Welche Art von Verletzungen das Reh hatte, ist derzeit auch noch nicht bekannt. Für gewöhnlich, so die Sprecherin, würden bei Wildunfällen hinzugerufene Polizisten schwer verletzte Tiere so töten, dass es anwesende Personen nicht mitansehen müssten.
Die Busgesellschaft war am Freitagnachmittag für weitere Auskünfte nicht erreichbar.
Sendung: Antenne Brandenburg, 16.05.2025, 16:00 Uhr