
Brandenburg Wildschwein nahe Oderdeich mit Afrikanischer Schweinepest infiziert
Bei einem Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das Tier sei vor etwa zwei Wochen erlegt worden, sagte Kreissprecherin Johanna Seelig dem rbb. Eine Tupferprobe habe dann den Befund ergeben. Nach dem Fund in Sophiental in der Nähe des Oderdeichs wurde ein Schutzgebiet reaktiviert.
Der Landkreis hatte sich nach eigenen Angaben bewusst dagegen entschieden, zu informieren. Es sei der einzige Fund seit Monaten gewesen, erklärte die Sprecherin. Zudem sei das Tier noch vor dem ersten Schutzzaun gegen die Schweinepest aufgefunden worden - direkt an Polen grenzend.

Tore an Schutzzäunen sollten geschlossen bleiben
"In Polen ist das Vorkommen von ASP-Fällen weiterhin sehr stark", erläuterte Seelig. Die Wahrscheinlichkeit, dass immer mal wieder Wildschweine über die Oder in den Landkreis gelangten, sei daher hoch. "Umso wichtiger ist die Maßnahme des Aufstellens von Zäunen. Durch diese gelang es uns, den positiven Fall noch vor dem ersten Zaun zu entdecken."
Die Kreisverwaltung weist insbesondere Radfahrer und Wanderer darauf hin, die Tore an den Schutzzäunen zu schließen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2025, 18:30 Uhr