
Saarland Konzerte, Zauberei und Rave-Party bei der diesjährigen Nacht der Kirchen
Zahlreiche katholische und evangelische Kirchen im Saarland beteiligen sich heute wieder an der Nacht der Kirchen. Auch in diesem Jahr gibt es ein breit gefächertes Programm: Konzerte, Beratungen zum Thema Trauerbewältigung, eine Zaubershow und eine Rave-Party erwarten die Besucher.
Sandra Schick
Musik, Kunst, Tanz, Literatur und Kultur verschiedenster Richtungen können Interessierte in diesem Jahr an Heute bei der Nacht der Kirchen erleben. Über 40 saarländische Kirchen beteiligen sich daran.
Rave in der Kirche in Dillingen
So verwandelt sich die Kirche Maria Trost in Dillingen an Pfingsten in eine "Rave-Church". Unter dem Motto "God is a DJ" freut sich die Katholische Jugend Dillingen darauf, gemeinsam mit ihren Gästen in Club-Atmosphäre zu tanzen und zu feiern.
In St. Wendel Bliesen tritt der "Zauber-Pastor" Michael Jakob mit seinem Programm "Gospelmagic" in der Kirche St. Remigius auf.
Eine "Nacht der Kirchenmusik" gibt es in der Kirche St. Marien in Neunkirchen. Musik von Klassik bis Disney, mit altem und neuem geistlichem Liedgut wird dort zu hören sein. Zum Start um 19.00 Uhr wird die neue Orgel der Pfarrkirche festlich geweiht.
Programm im Netz
Auf der Internetseite www.nacht-der-kirchen-saar.de findet sich auch das komplette Programm der Veranstaltung.
Thema Trauerbewältigung in Fischbach
Die Evangelische Kirche in Fischbach beschäftigt sich mit dem Thema Trauer. Nach Angaben der Gemeinde gibt es ein vielfältiges und sensibles Programm rund um das Thema Trauerbewältigung.
In der Kirche gibt es emotionale Live-Musik, Lesungen und ein Literaturangebot zu den Themen Abschied, Verlust und Lebensmut. An Informationsständen sind Gespräche mit Mitarbeitenden des St. Jakobus Hospiz sowie des Kinderhospiz- und Palliativteams Saar möglich.
Landesweite Veranstaltung seit 2013
Die „Nacht der Kirchen“ gibt es in einzelnen Städten bereits seit 2007, saarlandweit findet sie seit 2013 statt. Die Veranstaltung steht allen Menschen offen - unabhängig von Religion oder Lebenssituation. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Rund 10.000 Besucherinnen und Besucher nehmen pro Jahr das Angebot wahr, wie die Veranstalter mitteilten.
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