
Sachsen Lkw kracht in Reisebus und Auto auf A4 - Sperrung aufgehoben
Die Autobahn 4 war nach einem schweren Verkehrsunfall zwischen dem Grenzübergang Ludwigsdorf und Görlitz zeitweise voll gesperrt. Kurz hinter der Staatsgrenze fuhr ein Lkw auf einen Bus und einen Pkw auf.
Bei einem Auffahrunfall im Einreise-Stau sind auf der A4 bei Görlitz fünf Menschen verletzt worden. Das teilte die Polizei mit. Ein Pkw und ein Reisebus mit 37 Insassen hätten am Mittag auf der Fahrbahn von Polen Richtung Dresden aufgrund des Staus abgebremst, der sich wegen der Einreisekontrollen an der Grenze gebildet hatte.
Der 37-Jährige, der den dahinterfahrenden Lkw steuerte, bemerkte dies den Angaben nach zu spät. Er wollte ausweichen, fuhr aber trotzdem auf den Reisebus auf und schob diesen auf den Pkw. Der LKW-Fahrer, der 36-jährige Pkw-Fahrer und dessen 34-jährige Beifahrerin sowie zwei Fahrgäste des Reisebusses verletzten sich leicht. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Bergungsarbeiten dauern mehrere Stunden
Die Fahrbahn in Richtung Dresden war für mehrere Stunden gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 65.000 Euro.
MDR (dkö/pwo)/dpa