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Sachsen Briefwahlbüros schließen: Letzte Chance für Briefwähler in Sachsen
Wählerinnen und Wähler haben nur noch bis Freitag die Möglichkeit, im Briefwahlbüro eine Briefwahl zu beantragen. Städte und Gemeinden bieten in Ausnahmefällen Sonderöffnungszeiten an.
Wählerinnen und Wähler haben nur noch bis zum morgigen Freitag die Möglichkeit, im Briefwahllokal ihrer Gemeinde die Briefwahl zu beantragen. Regulär haben Städte und Gemeinden ihre Briefwahlbüros bis Freitag, 21. Februar, 15 Uhr geöffnet. Nur für Ausnahmefälle bieten die Kommunen Sonderöffnungszeiten ihrer Briefwahlbüros an. Zu diesen Ausnahmen zählen der Verlust von Wahlunterlagen, eine Erkrankung oder der Fall, dass Briefwahlunterlagen nicht zugesendet wurden.

Wer sich für die Briefwahl entscheidet, hat regulär nur noch bis Freitag Zeit, Briefwahlunterlagen in der Briefwahlstelle der eigenen Gemeinde zu beantragen. (Symbolbild)
Briefwahlunterlagen nicht angekommen oder verloren
Kommen beantragte Briefwahlunterlagen nicht pünktlich oder gar nicht an, kann in der Briefwahlstelle der eigenen Kommune bis 12 Uhr mittags am Sonnabend vor der Wahl ein neuer Wahlschein beantragt werden. Gleiches gilt für jene, die ihre Briefwahlunterlagen verloren haben. Dabei muss glaubhaft versichert werden, dass der beantragte Wahlschein verloren gegangen oder nicht angekommen ist.
Plötzliche Erkrankung: Ärztliches Attest notwendig
Wählerinnen und Wähler, die eine plötzliche Erkrankung nachweisen, können bis zum Wahltag am 23. Februar, 15 Uhr Wahlunterlagen erhalten. Hierfür ist ein ärztliches Attest und die persönliche Vorsprache einer bevollmächtigten Person im Briefwahlbüro notwendig.
Briefwahl per Post: Schnellstmöglich abschicken
Wer seine Briefwahlunterlagen per Post einreichen will, sollte dies schnellstmöglich tun. Die Wahlunterlagen sollte man spätestens bis zum heutigen Donnerstag auf den Weg bringen, sagte der Betriebschef der Deutschen Post, Marc Hitschfeld: "Bis zum 20. Februar garantieren wir die Zustellung."
Aber auch bei Posteinwürfen am Sonnabend könnte es noch klappen, so Hitschfeld. Dafür habe die Post eine Sonderlogistik eingerichtet, um restliche Wahlbriefe an die Wahlämter zu bringen.
MDR (phb)