
Sachsen Bund darf Dresdner Infineon-Erweiterung finanziell fördern
Deutschland darf den Bau einer weiteren Chip-Fabrik in Dresden mit fast eine Milliarde Euro unterstützen. Die EU-Kommission in Brüssel genehmigte die Beihilfe für den Halbleiterkonzern Infineon.
Das im Bau befindliche Halbleiterwerk von Infineon in Dresden darf vom Bund mitfinanziert werden. Das hat die EU-Kommission entschieden. Die geplante Beihilfe des Bundes stimme mit dem europäischen Recht überein, teilte die Behörde in Brüssel mit.

Die Erweiterung der Infineon-Chipfabrik im Dresdner Norden kommt voran, wie das Bild vom Dezember 2024 zeigt.
Fabrikerweiterung kostet fünf Milliarden Euro
Das Bundeswirtschaftsministerium will für Infineon angeblich 920 Millionen Euro bereitstellen. Eine offizielle Förderzusage stehe aber noch aus, teilte das Unternehmen mit. Insgesamt werden Angaben von Infineon zufolge fünf Milliarden Euro für die Fabrikerweiterung benötigt. Der Produktionsstart ist für 2026 geplant.
Seit 30 Jahren in Dresden
Infineon produziert bereits seit 1994 in Dresden. Aktuell fertigen Unternehmensangaben zufolge 3.900 Mitarbeiter in den beiden bestehenden Produktionslinien für verschiedene Siliziumscheiben mehr als 400 verschiedene Produkte.
MDR (lam)/dpa