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Sachsen Chemnitzer müssen mehr für ihr Abwasser zahlen
Ab dem 1. Februar steigt die Abwassergebühr in Chemnitz um 21 Prozent. Der Stadtrat begründet die Erhöhung mit Investitionen von 70 Millionen Euro in die Kanalnetze und in die Kläranlage in Heinersdorf.
Die Bürger von Chemnitz müssen ab dem 1. Februar tiefer in die Tasche greifen, wenn es um die Abwasserentsorgung geht. Der Stadtrat hat am Mittwoch einer deutlichen Erhöhung der Gebühren zugestimmt. Statt bisher 3,65 Euro kostet die Entsorgung eines Kubikmeters Schmutzwasser künftig 4,41 Euro - ein Anstieg von rund 21 Prozent. Bei einem Abwasserverbrauch von rund 100 Litern am Tag pro Person belaufen sich die Gebühren damit statt wie bisher auf 133 Euro auf 161 Euro im Jahr.

In Chemnitz werden Abwässer in Zukunft teurer. Das hat der Stadtrat beschlossen. (Symbolbild)
Investitionen in Infrastruktur
Laut Angaben aus dem Rathaus ermöglicht dieser Beschluss jährliche Investitionen von 70 Millionen Euro in die abwassertechnische Infrastruktur. Damit sollen unter anderem die Instandhaltung und Modernisierung des Kanalnetzes sowie der Betrieb der Kläranlage in Heinersdorf finanziert werden.
MDR (ben/klw)