
Sachsen Dresden kann 1.700 Wahlbenachrichtigungen nicht zustellen
Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar ist für Städte und Gemeinden eine organisatorische Herausforderung. In Dresden konnten 1.700 Wahlbenachrichtungen nicht zugestellt werden. Wählen dürfen Betroffene dennoch.
Von den mehr als 420.000 versendeten Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl in Dresden sind rund 1.700 als unzustellbar bei der Landeshauptstadt Dresden eingegangen. Wie ein Sprecher im Rathaus Dresden auf Anfrage von MDR SACHSEN sagte, werden die unzustellbaren Briefe nun in der Wahlbehörde aufbewahrt. Eine Recherche der Meldedaten, um sie erneut zu verschicken, wird demnach nicht vorgenommen. Die Wahlbenachrichtigungen würden auf Basis der aktuellen Meldedaten versandt, hieß es.

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sind in Dresden 420.000 Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen. (Symbolbild)
Wählen mit Personalausweis möglich
Wählen dürfen Betroffene jedoch auch ohne Wahlbenachrichtigung. "Grundsätzlich können Wahlberechtigte am Wahltag auch ohne Wahlbenachrichtigung im zugehörigen Wahllokal wählen. Zu beachten ist hierbei, dass der aktuelle Personalausweis vorgelegt wird", so der Stadtsprecher.
MDR (wim)