
Sachsen Dresden: Verdi kündigt Warnstreik am Mittwoch im Öffentlichen Dienst an
Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik in Dresden aufgerufen. Mehrere städtische Einrichtungen sind davon betroffen.
Die Gewerkschaft Verdi hat in verschiedenen Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes in Dresden am Mittwoch einen ganztägigen Warnstreik angekündigt. Demnach sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten folgender Einrichtungen zum Streik aufgerufen:
- Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Dresden
- Städtische Klinikum
- Bundeswehrdienstleistungszentrum
- Militärhistorisches Museum
- Wasserschifffahrtsverwaltung
Kita-Warnstreik unterstützen
Zudem will sich Verdi am Kita-Warnstreik in Dresden am Donnerstag beteiligen. Die Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen hatte einen ganztägigen Warnstreik in Kindertageseinrichtungen in Dresden angekündigt.

Die Gewerkschaft Verdi hat Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten mehrerer städtischer Einrichtungen am Mittwoch zum Streik aufgerufen. (Symbolbild)
Verdi: Tarifrunde nicht erfolgreich
Verdi begründet den Streikaufruf damit, dass die zweite Tarifrunde im Öffentlichen Dienst nicht erfolgreich gewesen sei. Die Arbeitgeberseite habe keine Bereitschaft gezeigt, auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen.
Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro monatlich mehr Gehalt. Zudem werden drei zusätzliche freie Tage gefordert. Praktikanten und Auszubildende sollen 200 Euro mehr zusätzlich bekommen.
MDR (phb)