Blick auf die Sächsische Staatskanzlei

Sachsen Sachsen hat 8,7 Millionen Euro geerbt

Stand: 16.02.2025 10:59 Uhr

Wenn keine Erben ermittelt werden können, gehen Geld aber auch Schulden an den Freistaat. Sachsen hat im vergangenen Jahr über 1.200 Erbschaften übernommen.

Von MDR SACHSEN

Das Land Sachsen hat im vergangenen Jahr rund 8,7 Millionen Euro aus Erbschaften erhalten. Das waren nach Angaben des zuständigen Staatsbetriebes rund 600.000 Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurde der Freistaat demnach in über 1.200 Fällen als Erbe festgelegt. Dieser Fall tritt ein, wenn das Nachlassgericht keine anderen Erben ermitteln kann oder das Erbe zum Beispiel wegen Überschuldung ausgeschlagen wird. Für das Land entstehen dadurch oft hohe Kosten, zum Beispiel für Unterhalt und Sicherung von Immobilien und die Entsorgung von Hausrat. Nach Abzug aller Kosten blieb ein Gewinn von mehr als 3,3 Millionen Euro für die Landeskasse.

MDR (aka/stw/dpa/tomi)